Projektwoche Lachenzelg

Im Schulhaus Lachenzelg fand dieses Jahr vom 18. bis 22. Juni eine Projektwoche zum Thema Umweltschutz und Recycling statt.

Auch ein Kurs in Modellbau wurde in der Projektwoche angeboten.

Die gesamte Schülerschaft aus allen drei Sekundarstufen wurde verschiedenen Kursen zugeteilt. Es wurde darauf geachtet, dass die Kurse sowohl klassenübergreifend wie jahrgangsgemischt besucht werden konnten. So durften maximal zwei Schüler*innen aus derselben Klasse zusammen im gleichen Kurs eingeteilt sein. Folgende Kurse wurden angeboten: Glas, Holz, Styropor, Wasser, PET, Elektroschrott, Foodwaste, Textilien, Musik(instrumente), Alu, Bücher, Papier und Karton und Modellbau. Die Hauptthemen der Projekte waren dem Recycling gewidmet. Jeweils zwei Lehrpersonen leiteten einen Kurs, wobei auch die Sozialpädagogen aus der Oase kräftig mithalfen. Fast jede Kursgruppe hatte Gelegenheit, zu ihrem im Kurs thematisierten Material einen Ausflug zu geniessen. So besuchten beispielsweise die Teilnehmer*innen des Glaskurses die Glasi-Hergiswil im Kanton Luzern. Dabei lernten sie nicht nur etwas über die Herstellung von Glas, sondern auch viel Interessantes über den Gebrauch von Glas weltweit. Zudem sammelten sie etliche Informationen über dessen Recycling. Eine andere Gruppe Schüler*innen kriegte Unterstützung von einem Koch aus dem «Grünen Heinrich», der mit ihnen feine Menu aus überschüssigen oder aussortierten Lebensmittel zubereitete. Eine dritte Gruppe besuchte eine PET-Recyclinganlage.

Auch Dokumentation ist wichtig

In einem Kurs ging es aber weniger um das Kernthema dieser Projektwoche. Die Schüler*innen in dieser Gruppe waren mit der Aufgabe betreut, die verschiedenen Kurse zu dokumentieren. Sie waren als Journalisten unterwegs, besuchten alle Kurse, filmten und führten Interviews durch. Die Teilnehmer*innen dieses Kurses besuchten das SRF-Radiostudio, wo sie viele Informationen über den Journalismus erhielten und gute Tipps, wie man Fragen so stellt, dass man auch die erwarteten Antworten erhält.
In den Kursangeboten gab es Workshops, in welchen die Teilnehmer*innen lernten, wie man die Ressourcen der Erde bestmöglich nutzen kann und vor allem wie man sie wiederverwendet, anstatt wegzuschmeissen. Am Ende der Projektwoche trafen sich die Schüler*innen wieder in ihren eigenen Klassen und präsentierten ihren Klassenkameraden und -kameradinnen jeweils, was sie in den verschiedenen Kursen gelernt und erarbeitet hatten.

Gute Vorsätze gefasst

Insgesamt war dies eine gelungene Woche, in welcher unzählige Schüler*innen der Schule Lachenzelg sich einen kleinen neuen Vorsatz gefasst hatten, nämlich ab sofort einen konkreten Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. So wurden Aussagen wie: Ich werde mehr die Treppe benutzen und weniger den Lift. Bei Einkäufen kaufe ich vermehrt offene Gemüse oder Früchte ein und keine abgepackten Waren mehr. Ich fahre künftig möglichst mit dem Velo zur Schule oder laufe anstatt den Bus zu nehmen. Glas wird ab sofort in die Recycling-Container gebracht und endet nicht mehr im Abfall. Und noch viele weitere gute Ideen wurden so zusammengetragen und in einem Film festgehalten, der am Schulhausfest vor den Sommerferien gezeigt wird.

Eingesandt von der Journalistengruppe der Schule Lachenzelg

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