Mit einem 1:0-Sieg gegen die Verfolgerinnen Servette-Genf machten die jungen Zürcherinnen Mitte Mai alles klar und sicherten sich den Titel. Die Ausgangslage war klar: Mit drei Punkten Vorsprung würde ein Sieg reichen, um uneinholbar an der Tabellenspitze zu bleiben. In einem konzentrierten und taktisch starken Spiel zeigten die «Züri Girls» Nervenstärke und Teamgeist.

Der knappe, aber verdiente 1:0-Erfolg bedeutete die vorzeitige Entscheidung im Meisterrennen. Im zweiten Spiel des Tages gegen Rotweiss Wettingen, das mit 0:1 verloren ging, war die Luft bereits etwas raus – nicht nur emotional, sondern auch physisch: Bei hohen Temperaturen und mit nur einer Auswechselspielerin kämpften die Spielerinnen dennoch bis zum Schluss und zeigten erneut schöne Spielzüge. Der Ausgleich lag mehrfach in der Luft.

Aus lokaler Sicht

Mit dem Titel geht eine lange Durststrecke zu Ende: In den vergangenen Jahren hatten die «Züri Girls» mehrfach knapp den Meistertitel verpasst und mussten sich mit Silber oder Bronze zufriedengeben. Umso grösser war die Freude, als sie bei der Pokalübergabe den Meisterpokal in die Höhe stemmen durften.

Besonders erfreulich aus lokaler Sicht: Mit Elena Huizing und Malou Zurbrügg aus Höngg sowie Manon Cornet aus Wipkingen gehörten gleich drei Spielerinnen der Vereine GC Landhockey sowie Red Sox Hockey Club aus dem Kreis 10 zum Kader der Schweizer Meisterinnen. Alle drei trugen mit grossem Einsatz, Spielintelligenz und Teamgeist entscheidend zum Erfolg bei – ein starkes Zeichen für den Nachwuchs aus der Region.

Eingesandt von Dawn Cornet