Zirkus im Heizenholz

Das erste Septemberwochenende stand im Wohn- und Tageszentrum Heizenholz ganz unter dem Motto Zirkus. Das Spielfest bot für Klein und Gross vergnügliche Aktivitäten und Genüsse aus der zirzensischen Welt an.

Von nah und fern kamen die Gäste in den Zirkus Heizenholz
Die «Musique Simili» brachte Stimmung und die Wärme des Südens mit.
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An vielen verschiedenen Ständen konnte man sich betätigen: Der Stand mit Jongliermaterial wurde anfänglich nur zurückhaltend genutzt – zu hoch schien manchem die Anforderung mit Diabolo und Jonglierkeulen zu brillieren oder Teller auf Holzstecken zu balancieren. Eine andere Art von Geschicklichkeit erforderte der Hindernisparcours, bei dem den Teilnehmenden ein gutes Zeitgefühl, Gleichgewicht und Orientierungssinn zugutekamen. Bei den Kindern war die grosse «Gumpimatte» ein Renner. Mit etwas Mut konnte sie als Trampolin genutzt, das Rad darauf geschlagen oder Saltos gedreht werden. Wer Lust hatte, konnte sich auf der Slackline versuchen, sich als Model alleine oder mit Freunden fotografieren lassen, Kartentricks lernen oder sich in der Nagellounge und beim Schminkstand ein neues Aussehen zulegen.

Musikalische Reise

Die über den ganzen Nachmittag verteilten Darbietungen im Zirkus Heizenholz lösten immer wieder Begeisterung und Freude aus. Die bekannten «Musique Simili» brachte Stimmung und neue Lieder und die Wärme aus dem Süden mit. Die internationale Zusammensetzung spiegelt wieder, was die Band auf der Bühne bietet, nämlich die Musik der europäischen Zigeuner, hergeholt aus Osteuropa, Süd- und Westfrankreich, dem vergessenen Okzitanien zwischen Nizza und Bordeaux.

Magische Momente

Alle in seinen Bann zog auch der Zauberer Hörbi Kull mit seinen Kunststücken. Trotz vielen Versuchen von ZuschauerInnen, die Tricks zu enttarnen, blieben die Rätsel der Ringe, welche plötzlich ineinander hingen, die Magie der Kartentricks oder auch das Geheimnis des Zauberseils ungelöst. Der begeisterte Applaus der kunterbunten Zuhörerschar belohnte Hörbi für seine erstaunlichen Darbietungen. Und dann war noch das Minitheater Hannibal ¬– sie erzählten das leicht andere Märchen. Obwohl die Geschichten auch den Kindern bekannt waren, wurden da und dort Verfremdungen und Improvisationen eingewoben, die vor allem bei den erwachsenen Zuhörerinnen Heiterkeit auslösten. Die jüngeren Zuhörenden zogen die Geschichten voll in den Bann und manch eines der Kinder hätte noch viel länger lauschen können. 

Ein gelungenes Fest

Die Clownin Nelly Carelli bot ein auf Kinder ausgerichtetes Programm, in dem sie mit ihrer feinfühligen Art und Weise bei den kleinen und grossen Gästen viel Freude mit Spiel und Klamauk auslöste. Wie es sich gehört, hielt der Zirkus Heizenholz neben dem Programm auch ein reichhaltiges Angebot für die Geniesser von Zirkus-Spezialitäten bereit. Pizza nach Wunsch, die obligaten Leckerbissen vom Grill wie Cervelat, Bratwurst und Hamburger, Crêpes in allen Sorten und für die Liebhaber von Süssem in der Kaffeestube ein Kuchenbuffet mit grosser Auswahl. Artistinnen und Artisten, Zirkusmitarbeitende und Direktion freuten sich über den gelungenen Anlass ebenso wie die Gäste, welche von nah und fern angereist waren.

Felix Ochsner, Wohn- und Tageszentrum Heizenholz 

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