Zeitreise mit Professor Zweistein

Wie jedes Jahr in den Sommerferien fanden zwei unvergessliche Sommerlager der Pfadi St. Mauritius-Nansen statt. «Verrückte» Spiele standen im Zentrum.

Die Aussicht auf den Bodensee. (Fotos: zvg)
Wanderung mit der Pfadi SMN.
1/2

Die Wolfsstufe der Pfadi St. Mauritius-Nansen, kurz SMN, verbrachte eine Woche Sommerlager in Langenthal. Im Zentrum standen Spiele: solche, die plötzlich verrücktspielten. Das farbenblinde «UNO» sah keinen Zweck von Farben, das «Leiterli-Spiel» sauste lieber über Rutschen und schliesslich hat «Schach» eine Demokratie eingeführt.

Doch schon am ersten Tag, als die Spiele ihre neuen Versionen mit den Wölfen spielen wollten, merkten alle, dass nicht alles wie gewünscht funktionierte. So wurde im «Schach» während einer Olympiade der Kampfgeist wieder geweckt. Auch dem «Monopoly» und «Mrs. X» konnten die Wölfe in den nächsten Tagen mit einem Geländegame und einem Orientierungslauf helfen.

Auf einer kleinen Wanderung zur Badi fanden die Wölfe zufällig eine Leiter für das «Leiterli-Spiel». Die Wölfe freuten sich aber mehr über die Badi als über die Leiter. Etwas später lachte auch das «UNO» über die farbige Welt. Kaum waren alle Spiele geheilt, fielen diese in ihre Verrücktheit zurück. Die Wölfe merkten, dass der magische Würfel fehlte, «Monopoly» hatte ihn gestohlen. Aber die Wölfe konnten es besiegen und der magische Würfel ging in ihre Hände über. Eine Talentshow bildete den würdigen Abschluss.

Zwischen Urzeit und Gegenwart

Ein weiteres Sommerlager führte die Mitglieder der Pfadistufe nach Rorschach am Bodensee. Dort wurden sie von Professor Zweistein, Einsteins verschollenem Zwillingsbruder, auf eine Reise durch verschiedene Epochen eingeladen. Nach dem Aufbau des Lagers in der Urzeit, inklusive des Sarasanis, eines grossen Gemeinschaftszeltes, und der Schlafzelte, erkundeten die Pfadis diese Urzeit. Kurz kehrten sie in die Gegenwart zurück, um das EM-Finale zu verfolgen, bevor sie wieder ins Mittelalter reisten, wo sie beim Orientierungslauf und am Lagerfeuer mittelalterliche Abenteuer erlebten.

Ein Highlight des Lagers war das 24-Stunden-Game, bei dem die Pfadis draussen übernachteten und in verschiedenen Spielen um Preise kämpften. In dieser Nacht wurden auch sieben Kinder getauft und erhielten ihre Pfadinamen. Weiter ging die Reise in die Industrialisierung, wo die Pfadis Batik-T-Shirts und Gipsmasken herstellten, und in die 1980er-Jahre, wo eine TV-Game-Show und eine Pool-Party im Seebad Rorschach stattfanden.

In der zweiten Woche unternahmen die Pfadis eine dreitägige Tour, bei der die Jungs in Teufen und die Mädchen in St. Gallen und Winterthur verschiedene Aktivitäten unternahmen, wie Minigolfen oder die örtlichen Badis besuchen. Schliesslich kehrten alle Pfadis mit Zweistein in die Gegenwart zurück, um das Lager abzubauen. Die gemeinsame Zeit war ein unvergessliches Erlebnis!

Eingesandt von Elin Ribi

0 Kommentare


Themen entdecken