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Zeit
Im Editorial der Ausgabe vom 15. Dezember 2022 schreibt Petra England darüber, wie die Zeit vergeht.
19. Dezember 2022 — Petra England
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Erinnern Sie sich noch daran, als Sie ein Kind waren und es nicht abwarten konnten bis zum 1. Dezember, dem Tag, an dem man das erste Türchen im Adventskalender öffnen durfte?
Der 1. Dezember war allerdings erst der Auftakt für eine unglaublich lange, kaum auszuhaltende Zeitspanne, die es bis zum 24. Dezember zu überbrücken galt. Abends lag man voller Unruhe im Bett und zählte die Tage. Hatte man die gut drei Wochen der Anspannung und Vorfreude endlich überstanden, folgte die grösste Herausforderung: der 24. Dezember. Am Morgen erwachte man schon vor der normalen Zeit und versuchte, einen Blick auf den Weihnachtsbaum zu erhaschen, um dort vielleicht ein Geschenk zu entdecken. Es folgten Diskussionen mit den Eltern, ob man die Bescherung nicht ausnahmsweise früher ansetzen, das Essen auf nachher verschieben oder gar ausfallen lassen könne.
Keine Chance – es galt, sich in Geduld zu üben und die Zeit des Wartens auszuhalten.
Heutzutage würde sich manch einer wünschen, dass die Zeit so langsam vergehen würde wie in der Kindheit. Stattdessen ist schon wieder ein Jahr vergangen und Weihnachten steht vor der Tür. Vielleicht gelingt es Ihnen, über die Festtage einen Moment innezuhalten und die Zeit auszudehnen? Falls ja, geniessen Sie diesen kostbaren Moment!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine fröhlich-friedliche und erholsame Weihnachtszeit.
Petra England
Leitung Inserate & Marketing
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