Vom 25. bis 27. September 2026 findet in Höngg das nächste Wümmetfäscht statt – es ist die 46. Ausgabe. Das OK Wümmetfäscht – zu dem auch diese Zeitung als Medienpartnerin gehört – informierte kürzlich die Vereine und Institutionen in Höngg darüber, dass kein Festumzug durchgeführt werde. Ein solcher hatte bislang an jedem zweiten Wümmetfäscht, also alle vier Jahre, stattgefunden.

In einem Schreiben begründet das OK den Entscheid damit, dass in den vergangenen Jahren nur noch entlang knapp der Hälfte der Umzugsstrecke interessiertes Publikum am Strassenrand zugegen gewesen seien. Zudem seien viele Vereine und ihre Mitglieder bereits mit Festwirtschaften, Marktständen, Bühnenauftritten und Helfereinsätzen stark engagiert, sodass die Teilnahme am Umzug zunehmend zur Belastung geworden sei.

Auch die Verkehrssperrung am Meierhofplatz stelle eine grosse Herausforderung dar, und die Festlogistik werde durch einen Umzug zusätzlich stark beansprucht.

Raum für Neues

Gleichzeitig betont das OK, dass den Höngger Vereinen, Institutionen und Unterhaltungsanbietern auch bei der 46. Ausgabe bewährte sowie zusätzliche Möglichkeiten zur Präsentation geboten werden. Denn das Quartierfest lebe von den Aktivitäten und Angeboten der Vereine, Institutionen und Privatpersonen in Höngg. Zudem wolle man Raum für Neues und Überraschendes schaffen.

Was bislang vorgesehen ist

Vorgesehen sind bislang unter anderem der Einzug des Suuserwagens am Freitagabend mit dem Stadtrat Andreas Hauri sowie die Begleitung durch Vereinsdelegationen und Vereinsfahnen. Auf der Bühne in der Mühlehalde sind neu Auftritte am Samstag und Sonntag geplant, ebenso auf der Bühne an der Ackersteinstrasse.

Für grössere Darbietungen soll am Samstag und Sonntag zudem der Saal im Kirchgemeindehaus der reformierten Kirche zur Verfügung stehen, während die reformierte Kirche selbst als Konzertraum für Chöre und weitere Konzerte genutzt werden kann. Für Spiel- und Unterhaltungsangebote sind Räume im GZ Höngg sowie im Haus Sonnegg vorgesehen.

Ergänzend sind zusätzliche Standplätze am Wümmetmarkt in der Bauherren- und Ackersteinstrasse geplant. Wer weitere Ideen und Vorschläge zur Bereicherung des Festprogramms hat, kann diese bis Mitte Januar beim OK einreichen; dieses freut sich über Kontaktaufnahmen.