Wo die Schokolade Königin ist

Kühl und in gedämpftem Licht, so mag es die Schokolade am liebsten. Im edlen Ambiente der Chocolaterie Schoggi-König in Höngg präsentieren sich die Köstlichkeiten von ihrer besten Seite.

Die erste Präsentation: der grosse Moment kreativen Schaffens in der Chocolaterie Schoggi-König.

Alleine von den klassischen Confiserie-Schoggitafeln produziert die gelernte Konditorin-Confiseurin, Judith Balogh, 18 verschiedene Sorten. Dazu kommen unzählige Kreationen wie die berühmten «Höngger Truffes», Pralinés verschiedenster Couleur und Form, sowie ─ ganz neu ─ «Maxi Schoggi-Snacks»: Schmale, flache Stängel, die mit Nüssen, Beeren und Früchten besetzt sind. Zum ganzjährigen Sortiment gesellen sich saisonale Spezialitäten, so gibt es im Sommer «Frucht-Geléeli» aus Fruchtpüree sowie für kurze Zeit die «Apricots Surprise». Von Herbst bis Winter haben die «Prunes au Chocolat» wieder ihren Auftritt.
Seit mehr als zwanzig Jahren führt die gebürtige Bündnerin den Schoggi-König mit ihrem Lebenspartner Peter Kümmin. Viele ihrer Kunden kamen schon als Kinder mit ihren Eltern in den Laden und sind ihm auch heute noch treu. Morgens und abends steht Judith Balogh in der makellos sauberen Produktionsküche im Untergeschoss und stellt mit Präzision und viel Geschick eine Vielzahl an Kreationen her. Fünf bis fünfzehn Kilogramm dunkle, helle und weisse Schokolade werden hier täglich zu kleinen Kunstwerken verarbeitet: Cornettini, Piemonteserli, Knusperli oder die hauchzarten, gewölbten «Tuillettes au Chocolat» ─ allein die Namen verraten bereits die filigrane Arbeit. Hübsch in Cellophan verpackte Kätzchen mit Buckel stehen im Regal neben Fröschen, Eulen und Hunden, denen ein Marienkäfer auf der Nase tanzt. Und schon bald ist es Zeit für die Samichläuse.

Handwerk und Kreativität

Bleibt bei diesem grossen Sortiment denn noch Zeit, sich neue Kombinationen auszudenken? «Ja, manchmal kommen mir mitten im Stress neue Ideen», erzählt Judith. «Alles kann inspirierend sein: Ein spezieller Geschmack beim Essen, eine schöne Form, eine unerwartete Konsistenz. Manchmal kommt auch Peter auf mich zu und wir sitzen zusammen und probieren es aus, oder ich sage gleich: Das geht nicht. Als ehemalige Produkteentwicklerin habe ich ein recht gutes Gespür dafür, welche Aromen miteinander harmonieren.» Die beiden sind inzwischen ein gut eingespieltes Team, «und wir können gut streiten ─ das ist wichtig!», meint Judith mit einem Lächeln. Und an den Klassikern wird nichts verändert, die sollen so bleiben, wie sie sind.
Schokolade muss frisch sein
Produziert wird immer in kleinen Mengen. So wird einerseits gewährleistet, dass die Schokolade in den Regalen stets frisch ist andererseits werden nicht unnötig Lebensmittel verschwendet. Schokolade hat – wenn vor Luft und Licht geschützt – zwar eine lange Haltbarkeit, erklärt Peter Kümmin, aber in Kombination mit anderen, weniger lange haltbaren Komponenten wie Früchten, Nüssen, Butter oder Rahm kann es nicht frisch genug sein.
An speziellen Anlässen wie Ostern nimmt die Produktion natürlich zu: «Letztes Jahr habe ich bereits im Januar mit dem Ausgiessen der Formen begonnen. Gezählt habe ich die Hasen, Eier und Hühner nicht, aber es waren wieder sehr viele!», erinnert sich Judith Balogh. Eine Lieblingsschokolade hätten beide eigentlich nicht, das komme daher, dass sie das Privileg hätten, jeden Tag aus vielen verschiedenen Sorten auswählen zu können. So verleide einem die Schokolade auch nie. Den schönsten Moment erlebt Judith Balogh, wenn sie die Neuheiten liebevoll drapiert im Laden platzieren kann. Dann weiss sie, dass sich der grosse Aufwand, der hinter jeder Kreation steckt, gelohnt hat. (PR)

Schoggi-König AG
Chocolaterie
Limmattalstrasse 206
8049 Zürich
Dienstag bis Freitag, 9 bis 18.30 Uhr, Samstag 8.30 bis 16 Uhr, Sonntag und Montag geschlossen
Telefon: 044 341 87 00
info@schoggi-koenig.ch
www.schoggi-koenig.ch

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