Während eines Monats finden in der Schweiz unter dem Titel «Zukunft Inklusion» diverse Aktionen statt, die einen Beitrag zur Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention (UNO-BRK) leisten, die seit 2014 in Kraft ist. Weiter bildetet das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) der Schweiz seit 2004 eine wichtige Rechtsgrundlage.

Zweck der UNO-BRK und des BehiG ist es, den gleichberechtigten Genuss der Menschenrechte und der Grundfreiheiten aller Menschen mit Behinderung zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten sowie die Achtung ihrer Würde zu fördern. Der Bund, die Kantone und die Gemeinden sind verpflichtet, die UNO-BRK und das BehiG umzusetzen.

Im Rahmen der beiden Jubiläen wird ab Mitte Mai die Inklusion mit verschiedenen Aktionen in der ganzen Schweiz hochgehalten: Es gilt, die Vielfalt der Inklusion zu erleben.

Eine Umfrage in Höngg

Eine der Aktionen findet in Höngg statt: Das Wohnzentrum Frankental und die «Höngger Zeitung» spannen zusammen und machen gemeinsam Schlagzeilen. Geplant ist die Befragung von Passant*innen im Höngger Zentrum durch das Redaktionsteam vom «Höngger» und vom «Frankentaler Blatt», dabei handelt es sich um die Hauszeitung des Wohnzentrums Frankental. Das dortige Redaktionsteam setzt sich mehrheitlich aus Bewohnenden des Zentrums zusammen.

Am Donnerstag, 2. Mai, ab 15 Uhr, sind die Journalist*innen im Höngger Zentrum bei der Regensdorferstrasse anzutreffen und bitten um die Meinung zu einer bestimmten Frage. Die Ergebnisse der Umfrage werden Ende Mai auf einer ganzen Seite vom «Höngger» veröffentlicht und selbstverständlich auch auf den Websites vom «Höngger» und dem Wohnzentrum.

Das Projekt wird am 13. Juni auch öffentlich vorgestellt: Alle sind herzlich in das Wohnzentrum Frankental eingeladen, um den Prozess rückblickend in Wort und Bild mit den Involvierten zu durchlaufen. Ein Anlass, der erneut die Möglichkeit des direkten Austausches bietet. (mm/red)