Winterpause für den Bauspielplatz

Am letzten Wochenende herrschte auf dem Bauspielplatz noch einmal Hochbetrieb: Während am Samstag gemeinsam aufgeräumt wurde, traf man sich am Sonntag zur gemütlichen «Castagnata». Nun bleibt der Spielplatz bis zum nächsten Frühjahr geschlossen.

Das Verbrennen der Abbruchhütte sorgte für lodernde Flammen.
Nicht nur die Marroni fanden grossen Anklang, auch wurde nochmals die Gelegenheit genutzt, um eine Wurst zu bräteln.
Bauspielplatzleiter Martin Laub am Schlangenbrot Vorbereiten.
Feine Marroni brutzelten.
Das Werkzeug wurde geputzt und geölt.
Beim Abbruch war Schwindelfreiheit gefragt.
Das Verbrennen der Abbruchhütte sorgte für lodernde Flammen.
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Zwar sorgt die momentane Wetterlage eher für Frühlingsgefühle als für Vorweihnachtsstimmung, doch der Winter naht zweifellos und für den Bauspielplatz wurde es wie jedes Jahr Mitte November Zeit, sich in seinen Winterschlaf zu verabschieden. Am Samstagvormittag trafen sich daher Spielplatzleiter, Freiwillige und Kinder auf dem Gelände, um die Vorkehrungen für die Winterpause zu treffen

Eifrige Abbruchhelfer

Mit vereinten Kräften machten sich die 15 Erwachsenen und sieben Kinder daran, die Werkzeuge zu putzen, Holzreste zu verbrennen, rostige Nägel einzusammeln, den Rasenmäher zu polieren und in seiner winterfesten Behausung zu verstauen sowie die Leiterhütte aufzuräumen und zu putzen. Ein besonderes Highlight vor allem für die jüngeren Teilnehmer des Aufräumtages stellte das Abbrechen von zwei baufälligen Hütten dar. In Windeseile und mit grossem Eifer wurden Wände und Decken demontiert, von Nägeln befreit und zerkleinert, bevor sie den immer höher lodernden Flammen übergeben wurden.
Dank der vielen helfenden Hände ging das Aufräumen dieses Jahr viel schneller voran als in vergangenen Jahren, so dass die Arbeit bereits nach zwei Stunden getan war. Zufrieden durften es sich die Helferinnen und Helfer nun am Feuer bequem machen und sich mit einer leckeren Kürbissuppe stärken, bevor sie alle wieder zu ihren individuellen Samstagnachmittagsverpflichtungen eilten.

«Castagnata» jetzt auf dem Bauspielplatz

Doch bevor der Bauspielplatz endgültig in seinen Winterschlaf versinken durfte, stand am Sonntag noch ein allerletzter Höhepunkt auf dem Programm. Nachdem sich der Eltern- und Freizeitclub Rütihof Anfang des Jahres aufgelöst hatte, hat der Vorstand des Bauspielplatzes die Organisation der «Castagnata», des gemeinsamen Marroni-Bratens, übernommen. Bereits zum zweiten Mal fand nun dieser beliebte Anlass auf dem Bauspielplatz statt.
Rund hundert Erwachsene und Kinder folgten der Einladung und fanden sich zum Marronischmaus auf dem Spielplatz ein. Gebaut werden durfte zwar nicht mehr, doch in, zwischen und auf den Hütten konnte noch nach Herzenslust gespielt und getobt werden. Zur Stärkung standen nicht nur die frisch gerösteten Marroni zur Verfügung, auch Kuchen und Schlangenbrot erfreuten sich bei den grossen und kleinen hungrigen Gästen grosser Beliebtheit. Und wie bei jedem Fest auf dem Bauspielplatz wurde es gegen Ende des Nachmittags, als die länger werdenden Schatten und die früh einsetzende Dämmerung die Besucher daran erinnerten, dass tatsächlich der Winter vor der Tür steht, ums Lagerfeuer so richtig gemütlich.

Positive Bilanz

Mit diesem würdigen Abschluss schliesst nun der Bauspielplatz bis März 2016 seine Tore und beendet eine äusserst erfolgreiche Saison, wie Petra Ntellis, Vorstandsmitglied des Vereins Rütihütten, erläuterte: «Wir sind äusserst zufrieden mit der vergangenen Spielplatzsaison. Die Besucherzahlen sind im Vergleich zum bereits sehr positiven Vorjahr noch einmal angestiegen, rund 1300 Besucherinnen und Besucher wurden 2015 auf dem Bauspielplatz gezählt. Besonders erfreulich für uns ist ausserdem die Tatsache, dass nun auch wieder einige Eltern den Weg auf den Bauspielplatz gefunden haben und hier gemeinsam mit ihren Kindern gewerkelt und gebaut haben. Für die gelungene Saison möchten wir uns bei allen Besucherinnen, Besuchern und Unterstützern bedanken und freuen uns bereits jetzt auf die nächste Saison.»

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