Sport
Wie Ferien, nur besser
Einmal im Jahr organisiert der Grasshopper Club Zürich auf dem Hönggerberg ein GC Kids Camp. Fünf Tage lang steht der Spass am Fussball im Zentrum. Einer der Höhepunkte bildet der Besuch von vier GC Spielern am Donnerstagnachmittag.
18. Oktober 2019 — Patricia Senn
120 fussballbegeisterte Kinder haben sich diesen Herbst für das GC Kids Camp auf dem Hönggerberg angemeldet. Der Grasshopper Club Zürich organisiert in den Frühlings-, Sommer- und Herbstferien die beliebten Fussballwochen im ganzen Kanton. «In dieser Woche steht der Spass und die Freude am Kicken im Vordergrund, es ist kein Leistungstraining», meint Dominique «Döme» Suter, Campleiter und Trainer der U13 bei GC. Zwölf Trainer*innen betreuen die Kinder mit den Jahrgängen 2006 bis 2013 während fünf Tagen. Um alle gleichzeitig verpflegen zu können, wurde gleich neben dem Clubhaus des SV Höngg ein Zelt aufgestellt, wo der Zmittag serviert wird. Morgens und nachmittags gibt es ausserdem jeweils eine Früchtepause. Auch am Donnerstag sind die Kids noch hochmotiviert, rennen, rufen, schiessen aufs Tor. Am Vortag war Nati-A-Spielerin Malin Gut für eine Trainerin eingesprungen, und heute ist Legende André «Bigi» Meier vor Ort. Auch noch andere «Crème de la Crème» tummelt sich auf dem Spielfeld, wie Suter lachend sagt. Ein Highlight für die zukünftigen Torhüter ist der Besuch eines Goalietrainers, der ein Spezialtraining mit ihnen durchführt. Doch heute stehen eindeutig die GC Spieler im Mittelpunkt. Dieses Jahr sind Torhüter Mirko Salvi, Verteidiger Andreas Wittwer, Mittelfeldspieler Veroljub Salatic und Stürmer Danijel Subotic nach Höngg gereist. Geduldig warten die jungen Fussballfans in einer Reihe, um sich T-Shirt, Schuhe oder Kappen von ihren Idolen unterzeichnen zu lassen. Und wer Glück hat, kann im Anschluss noch ein paar Bälle mit den Profis kicken, bevor sie das Feld wieder verlassen. «Ich finde es grossartig zu sehen, mit wie viel Freude die Kids hier trotz unterschiedlicher Niveaus zusammen Fussball spielen», sagt Suter noch, bevor er wieder weiter muss – so ein Lager leitet sich schliesslich nicht von selbst.
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