Ratgeber
Wer weiss, was in einem steckt?
Es ist paradox: 1700 Menschen sterben in der Schweiz jedes Jahr an einer Krankheit, die früh erkannt sehr gut heilbar ist. Mit der Kampagne «Nein zu Darmkrebs» wollen die Schweizer Apotheken deshalb dafür sorgen, dass Darmkrebs rechtzeitig festgestellt und behandelt wird.
29. März 2016 — PR (Publireportage)
Das Tückische am Darmkrebs ist: Treten spürbare Symptome auf, ist die Krankheit oft schon fortgeschritten – mit gravierenden Folgen für die Heilungschancen. Obwohl Darmkrebs in einem frühen Stadium meist heilbar ist, sterben in der Schweiz jedes Jahr rund 1700 Menschen an dieser Krankheit. Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebstodesursache in der Schweiz. Die Apotheken wollen nun gemeinsam mit der Krebsliga Schweiz und weiteren Partnern dafür sorgen, dass die Krankheit häufiger rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann. Von Anfang März bis Mitte April 2016 bieten über 750 Apotheken in der gesamten Schweiz die Möglichkeit zur Darmkrebsvorsorge an. Da mehr als 90 Prozent der Betroffenen über 50 Jahre alt sind, richtet sich die Kampagne besonders an diese Altersgruppe. Weitere Angaben zur Kampagne sowie eine Liste der teilnehmenden Apotheken sind unter www.nein-zu-darmkrebs.ch zu finden.
Vorsorge leicht gemacht
Dabei können Kunden ihr individuelles Darmkrebsrisiko mit einem einfachen, auf einem Fragebogen basierenden Check bestimmen lassen. Falls nötig empfiehlt der Apotheker daraufhin weitere Abklärungen – entweder durch einen Arzt oder mittels Stuhltest, der direkt in der Apotheke bezogen und bequem zu Hause durchgeführt werden kann. Sollte sich der Verdacht auf eine Darmerkrankung ergeben, erfolgt eine weitere Abklärung beim Arzt. Dank der frühzeitigen Abklärung kann in manchen Fällen sogar die Entstehung von Darmkrebs verhindert werden, indem sogenannte Polypen, gutartige Wucherungen der Schleimhaut, entdeckt und entfernt werden.
Das grösste Organ des menschlichen Körpers
Im Schnitt durchlaufen im Leben jedes Menschen 30 Tonnen Nahrung und über 50‘000 Liter Flüssigkeit den Darm. Durch den Magen gelangt ein vorverdauter Nahrungsbrei in den zwischen drei und fünf Meter langen Dünndarm. Dabei werden dem Speisebrei verwertbare Stoffe wie Fette, Eiweisse oder Zucker entzogen und als Energielieferanten zu den Körperzellen transportiert. Auf seinem Weg gelangt der Nahrungsbrei weiter in den rund eineinhalb Meter langen Dickdarm, in welchem sich rund 80 Prozent aller Abwehrzellen des Köpers befinden. Den unverdaulichen Resten des Speisebreis wird im Dickdarm laufend Wasser entzogen und dem Blutkreislauf zugeführt. Was nicht verwertet werden kann, wird im Mastdarm gesammelt und ausgeschieden.
Limmat Apotheke AG
Christine Demierre
eidg. dipl. Apothekerin FPH
Limmattalstrasse 242
8049 Zürich
Telefon 044 341 76 46
info@limmatapotheke.ch
www.limmatapotheke.ch
0 Kommentare