Wenn Erste Hilfe auf Rollschuhe trifft

Der Samariterverein Zürich-Höngg war beim Roller Derby im Einsatz. Ein farbenfroher Event, bei dem die Mitglieder stets bereit für Erste Hilfe sind.

Das Samariter-Team mit dem fröhlichen Maskottchen des Zürich City Roller Derby. (Foto: zvg)
Das Samariter-Team war einsatzbereit für Erste Hilfe beim Roller Derby. (Foto: zvg)
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Die farbenfrohe Welt des Roller Derby fasziniert nicht nur das Publikum, sondern auch die Mitglieder des Samaritervereins Zürich-Höngg, die bei jedem Event vor Ort sind, um im Falle eines Unfalls Erste Hilfe zu leisten. Diese Erfahrung ermöglicht es ihnen, tief in die Dynamik und die Atmosphäre dieses einzigartigen Sports einzutauchen.

Einmal in der Halle, hört man Namen wie «Ellen Whipley», «Purple Pain» und «Sailor Doom» – klangvolle Namen, welche die perfekte Mischung aus Spiel und Show verkörpern. Diese Kombination ist fest in den Genen des Roller Derby verankert. Doch was ist das eigentlich für ein Sport?

Ein Blick in das Regelwerk hilft, die Grundprinzipien zu verstehen: Beim Roller Derby treten zwei Teams mit jeweils bis zu 15 Mitglieder gegeneinander an. Gespielt wird auf einem ovalen Track gegen den Uhrzeigersinn.

Die Spielregeln

Ein Bout, also ein Spiel, besteht aus zwei Halbzeiten à 30 Minuten, unterteilt in bis zu zweiminütige Jams. In jedem Jam starten pro Team fünf Teilnehmende: eine Jammer*in und vier Blocker*innen. Die Blocker*innen beider Teams skaten zusammen im Pack, wobei eine Blocker*in als Pivot agiert und die Möglichkeit hat, zur Jammer*in zu werden. Ziel ist es, das Pack zu überholen und dabei Punkte zu sammeln.

Die Blocker*innen versuchen dies durch legalen Körperkontakt – Hüften, Schultern und Vorderkörper – zu verhindern. Sanktionen gibt es für unerlaubte Aktionen wie Festhalten, Ellbogenschübe und Überholen ausserhalb des Tracks. Die Lead-Jammer*in, welche/r als erste das Pack legal überholt, kann den Jam jederzeit abbrechen und so die Punktesammlung der gegnerischen Mannschaft stoppen.

Dieses taktische Element macht das Roller Derby besonders spannend. Ein Bout wird von einem Dutzend Schiedsrichter*innen, Punktezähler*innen und Zeitnehmer*innen begleitet. Ihre Aufgabe ist es, für Sicherheit und Fair Play zu sorgen. Da man vor Verletzungen aber nicht gefeit ist, sind die Mitglieder des Samaritervereins stets bereit, schnell und kompetent zu helfen.

Der nächste Termin steht bereits fest: Am 6. Juli in der Sportanlage Wisacher in Regensdorf wird das nächste packende Bout stattfinden. Der Samariterverein Zürich-Höngg ist bereit, Teil dieses aufregenden Erlebnisses zu sein.

Eingesandt von Barbara Bisko

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