Was macht ein Statthalter eigentlich genau?

Der bisherige Statthalter und Präsident des Bezirksrats erklärte nach sieben Jahren seinen Rücktritt. Der Freisinnige Roger Tognella kandidiert für die Nachfolge. Was macht jedoch ein Statthalter genau?

Onorina Bodmer, Gemeinderätin, FDP Kreis 10

Die FDP Stadt Zürich hat sich entschlossen, mit einem eigenen Kandidaten für die Nachfolge des Statthalters anzutreten und dem Zürcher Stimmvolk so eine attraktive Alternative zum Kandidaten der Grünen zu bieten. Die Wahl findet am 22. November statt.
Die wenigsten Stimmberechtigen wissen jedoch, was ein Statthalter eigentlich macht. Der Statthalter führt den Bezirksrat und ist der Vertreter der Kantonsregierung in der Stadt Zürich. Er ist zusammen mit dem Bezirksrat Aufsichts- und Genehmigungsinstanz der Verwaltung. Seine Zuständigkeit reicht von der Durchführung von Wahlen über Bussen in gewissen Bereichen des Übertretungsstrafrechts bis hin zu Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger gegen Entscheide von Bezirks- und Gemeindeorganen – zum Beispiel der Stadtpolizei, der Feuerwehr oder der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde. Für diese zum Teil sehr schwierigen und emotionalen Fälle braucht es eine bedachte Führungsperson mit einem gesunden Menschenverstand. Der Statthalter muss die Bedürfnisse und Probleme der Bürgerinnen und Bürger kennen und trotzdem eine objektive Distanz wahren.

Ein pragmatischer Brückenbauer

Diese Anforderungen sprechen für Roger Tognella. Der Gemeinderat und Fraktionspräsident der FDP Stadt Zürich stellt sich als Nachfolger für das Amt des Zürcher Statthalters und Präsidenten des Bezirksrates zur Wahl. Aufgrund seines langjährigen politischen und gesellschaftlichen Engagements kennt er die Bedürfnisse der Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher. Er ist ein pragmatischer Brückenbauer, der auch bei schwierigen Entscheiden einen Kompromiss findet.
Im Gemeinderat sammelte er auf den Themenschwerpunkt des Statthalters «Polizei und Feuerwehr» bereits wertvolle Erkenntnisse. Mit vielen Geschäften des Statthalters ist er aufgrund der Kommissionsarbeit und der beruflichen Tätigkeit vertraut. Er bringt ausserdem wertvolle Erfahrungen aus seinem privaten und gesellschaftlichen Engagement mit.
Die FDP Stadt Zürich ist sehr erfreut über die Kandidatur von Roger Tognella und verspricht sich davon, dass der Bezirksrat weiterhin mit Weitblick geführt wird. Es braucht auch in Zukunft pragmatische Entscheide und Lösungen. Das ist mit Roger Tognella sichergestellt.

Onorina Bodmer, FDP, Gemeinderätin

0 Kommentare


Themen entdecken