Kirchen
«Vo Chopf bis Fuess»
Die Höngger Tageslager vom Mittwoch, 27., bis Freitag, 29. April, begeisterten rund 83 Kinder und 60 Teenies mit einem spannenden und vielseitigen Programm. Organisiert waren die beiden ökumenischen Lager von der reformierten und katholischen Kirche und teilweise vom Gemeinschaftszentrum Höngg/Rütihof.
10. Mai 2016 — Eingesandter Artikel
Zum Thema «vo Chopf bis Fuess» trafen sich im reformierten Kirchgemeindehaus 83 Kinder im Alter vom Kindergarten bis zur zweiten Klasse sowie 20 Jugendliche und Erwachsene als Leitende unter der Gesamtleitung von Sozialdiakonin Claire-Lise Kraft und Pfarrer Markus Fässler.
Die Vorfreude der Kinder und des Teams war bestimmt strahlender als das Wetter am ersten Tag. Eingepackt in warme Pullover und Jacken, spielten die Kinder zwischendurch draussen bei winterlichen Temperaturen und bei wirbelnden Schneeflocken mit Fussball, Gummitwist, Pedalo, Springseil oder Diabolo. Sie freuten sich «vo Chopf bis Fuess». Jede der zehn Gruppen gestaltete auf grossem Papier einen gemeinsamen bunten «Gruppenmenschen». Die Umrisse der verschiedenen Körperteile stammten von je einem Kind. So gehörten sie in der Gruppe zusammen. Was sich auf Papier machen lässt, konnte man mit Körperfarben auch an sich selbst ausprobieren. Manche malten schöne Muster auf Arme und Beine, andere verwandelten ihr Gesicht in ein «Büsi» und wiederum andere bestrichen Arme, Hände und Beine grossflächig mit neuer Farbe – gemäss dem Motto «vo Chopf bis Fuess». Zu kleinen und grossen Künstlern wurden die Kinder am letzten Tag. Ausgehend von ihrem eingefärbten Handabdruck, gestalteten sie die unterschiedlichsten Tiere und Figuren auf einem quadratischen Leinwandbild, das sie als Erinnerung mit nach Hause nehmen durften.
Zusätzlich waren die Tage gefüllt mit Singen und biblischen und anderen Geschichten, Seifen herstellen, einem Postenlauf auf den Hönggerberg unter dem Motto «besondere Tierfüsse und ihre Spuren» und viel Zeit zum Spielen. Zum Abschluss gehörte auch ein Kasperlitheater mit dem Stück «Chnochä-trochä bi de Indianer». Kinder und Erwachsene waren glücklich über die strahlende Sonne und die gelungenen Tage.
Eingesandt von Markus Fässler, Pfarrer
Bildlegende: Tageslager Unterstufe jpg: Farbige Hände ganz nach dem Motto «vo Chopf bis Fuess». (Fotos zvg)
Tageslager Unterstufe 1: Glückliche Kinder im Tageslager
Grosses Kino
Diesem Titel hat das diesjährige Mittelstufentageslager alle Ehre gemacht. Das Team, unter der Leitung von André Bürkler, Rhea Seleger und Larissa Dammann, bot den Dritt- bis Sechstklässlern tatsächlich grossartige Aktivitäten rund um das Thema Film, Kino und mehr.
Da gab es am Mittwoch ein Daumenkino zum Selbermachen und eine Schnitzeljagd quer durch Höngg mit verschiedensten Herausforderungen wie unerwartetem Schneefall. Tags darauf fand das erste «1, 2 oder 3»- Quiz nach dem Vorbild der gleichnamigen Fernsehshow statt, wobei die Kinder wie wild zu den richtigen Antworten hüpften. Gleich darauf folgte der erste Höhepunkt: ein Ausflug ins Kino Xenix am Helvetiaplatz. Nach einem sonnigen Picknick auf dem Kanzleispielplatz waren alle sechzig Kinder und Jugendliche Ehrengäste im reservierten Kino. Sie durften einen Blick hinter die Kulissen werfen und miterleben, wie im Xenix Filme noch analog von Filmrollen abgespielt werden. Als es sich dann alle auf den Sesseln und Sofas gemütlich gemacht hatten, hiess es «Film ab» für den Abenteuerfilm «Tom Sawyer».
Am Freitag tauchte das Mittelstufenlager in die Welt der Stop-Motion-Filme ein. Die Kinder wurden dabei selbst zu Regisseuren, Schauspielenden oder Kameraleuten. Unter der Leitung von zwei Profis fotografierten und filmten sie, was die Kameras hergaben. Viele kreative Kurzfilme entstanden, und diese Ergebnisse wollten natürlich auch angesehen werden: Ein Raum im Pfarreizentrum wurde zum Kinosaal, in dem alle auf grosser Leinwand ihre eigenen Filme und den Rückblick auf die drei Tage bestaunen konnten. Dann war es auch schon wieder Zeit zum Abschied. Viele strahlende Gesichter verliessen das Tageslager, das wirklich grosses Kino war!
Eingesandt von Rhea Seleger, GZ Höngg/Rütihof
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