Einmal über Höngg fliegen und sein Zuhause aus der Vogelperspektive erleben – das ist dank zwei neuer Apps der Stadt Zürich möglich: «Zürich virtuell» nennt sich eine der beiden, die das Hochbaudepartement der Stadt Zürich im Februar online schaltete. Der digitale Zwilling der Stadt funktioniert wie eine interaktive Webkarte, auf welcher sich aktuelle sowie projektierte Gebäude, Bäume, Wälder und Brücken einfach visualisieren lassen. Das Gleiten über Zürich präsentiert eine exakte Ansicht des Quartiers sowie dem Rest von Zürich.
Einen virtuellen Flug durch die Zeit bietet die zweite veröffentlichte App namens «Zürich 4D». Sie thematisiert die bauliche Entwicklung von gestern bis morgen. Wie sehr sich gerade Frankental verändert hat, wird darin deutlich. Zudem lassen sich aktuelle Hochbauprojekte, Gestaltungspläne und abgeschlossene Architekturwettbewerbe visualisieren. Die Daten in beiden Applikationen werden regelmässig aktualisiert und fast alle stehen der Bevölkerung als offene Daten frei zur Verfügung.

Der digitale Zwilling ist beliebt

Die Basis für die beiden neuen Anwendungen liefert das 3D-Stadtmodell: Der beliebteste frei zugängliche Geodatensatz der Stadt Zürich wurde seit Ende 2018 über 4500 Mal vom Geoportal heruntergeladen. Die neuen Apps richten sich primär an alle Akteur*innen des Bauwesens; namentlich an Planende, Architekt*innen und Ingenieur*innen. Die Apps sind weiter für den Einsatz in Schulen oder für die Dokumentation von Immobilen und letztlich für alle gedacht. «Zürich virtuell» und «Zürich 4D» entstanden im Rahmen des Strategie-Schwerpunkts «Digitale Stadt» des Stadtrats und sind Teil des sogenannten «Digitalen Zwillings», der digitalen Repräsentation der Stadt Zürich.