Turbulente Boulevardkomödie im kultigen Retro-Stil

Lederjacke, Tonbandkassette, Dauerwelle. Das Störtheater lässt in seiner Boulevardkomödie «1987 – Das spanische Wunder» die 80er-Jahre wiederaufleben. Ein Retro-Spass in Höngg – organisiert von der KulturBox.

Die quirlige Studentin (Deborah Loosli) und der mürrische Alte (Michael Enzler) geraten aneinander. (Foto: fotozitt.ch)

Das Störtheater wurde 2011 von Lukas Fehr gegründet. Der Schauspieler, Autor und Produzent schwärmte schon als Kind für Komödienstars wie Ruedi Walter oder Jörg Schneider, welche das Schweizer Boulevardtheater jahrzehntelang prägten. Mit 19 Jahren durfte Lukas Fehr dann tatsächlich mit Jörg Schneider auf der Bühne stehen. Das sei eine riesige Ehre und eine spannende Lehrzeit gewesen, erinnert sich der heute 38-jährige Theatermacher: «Unter vielem anderem habe ich von ihm gelernt, wie man mit richtigem Timing Pointen setzt.»

Tempo, Situationskomik und ein guter Schluss

Zu einem klassischen Schwank gehörten Tempo, Situationskomik und ein guter Schluss. Das alles bringt das Stück «1987 – Das spanische Wunder» mit, welches mit Retro-Bühnenbild, Kostümen und Requisiten in die kultigen 80er-Jahre entführt. Die Komödie dreht sich um einen mürrischen Alten und eine quirlige Studentin, die auf mystische Weise ihre Körper tauschen. Er ist jetzt sie und sie ist er – und damit bricht das Chaos aus. Zu den vier Störschauspieler*innen gehört neben Lukas Fehr auch Agnes Bühlmann, die Tochter des Volksschauspielers Paul Bühlmann.

Störtheater mit «1987 – Das spanische Wunder»

Samstag, 2. April, 20 Uhr, Abendkasse und Barbetrieb ab 19 Uhr

GZ Höngg, Kulturkeller, Limmattalstrasse 214.

Tickets 30 Franken, Vorverkauf eventfrog.ch und Buchhandlung & Café Kapitel 10

www.kulturbox-hoengg.ch

0 Kommentare


Themen entdecken