Trauer am Lebensende und Lebensanfang

Im Sonntagsklatsch diskutieren Soziologin Nina Jakoby und Religionswissenschaftlerin Linda Bosshart über den Umgang mit Verlust und Trauer.

Linda Bosshart und Nina Jakoby. (Fotos: zvg)

Der Tod einer geliebten und nahestehenden Person kann mit starken emotionalen Reaktionen wie Verlust- oder Trauergefühlen einhergehen. Solche Gefühle können jedoch nicht nur am Lebensende auftauchen, sondern auch am Lebensanfang, beispielsweise beim Erleben einer Fehlgeburt.

Obwohl individuell und persönlich, sind doch gesellschaftliche Normen zu beobachten, innerhalb derer sich die Trauer zu bewegen hat. Über diese Normen und die Frage, ob es «richtige» und «falsche» Wege gibt, mit Verlusten umzugehen, diskutieren zwei Wissenschaftlerinnen am nächsten Sonntagsklatsch in Höngg.

Die Soziologin Dr. Nina Jakoby ist Privatdozentin an der Universität Zürich und gehört zur Geschäftsleitung des universitären Forschungsschwerpunkts «Human Reproduction Reloaded». Die Themen Verlust und Trauer gehören dazu.

Linda Bosshart ist Religionswissenschaftlerin und Doktorandin an ebendiesem Forschungsschwerpunkt. Ihr Fokus gilt dem unerfüllten Kinderwunsch und der Rolle, welche die (christliche) Religion in dieser Krisensituation einnehmen kann.

Trauer und Verlust werden dabei an unterschiedlichen Stellen relevant – etwa, wenn eine Schwangerschaft zu früh endet oder wenn es darum geht, sich von einem geplanten Lebensentwurf zu verabschieden.

Im Sonntagsklatsch stellen sich die beiden gegenseitig Fragen und öffnen dann das Gespräch für das Publikum.

Sonntagsklatsch

Sonntag, 1. Dezember, 10–12 Uhr
Türöffnung 9.45 Uhr
GZ Höngg, Limmattalstrasse 214
Freier Eintritt

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