Verkehr
Temporäres Einbahnregime sorgt für Fragen im Quartier
Wegen Bauarbeiten in der Wieslergasse und in der Singlistrasse hat die Stadt Zürich temporäre Verkehrsmassnahmen umgesetzt. Hinzu kommt, dass sich die Arbeiten verzögern.
15. Dezember 2025 — Redaktion Höngger
Im September informierte das Tiefbauamt der Stadt Zürich über die Erneuerung der Abwasserkanalisation, der Werkleitungen sowie des Strassenoberbaus in der Wieslergasse (Abschnitt Limmattal- bis Riedhofstrasse) und in der Singlistrasse (Abschnitt Wieslergasse bis Riedhofstrasse).
Im Zuge dessen teilte die Stadt mit, das Quartier vor Schleichverkehr schützen zu wollen. Deshalb wurde die Riedhofstrasse ab der Singlistrasse bis zum Haus Nr. 35 als Einbahnstrasse geführt. Für Anwohnende der Imbisbühlstrasse und der Riedhofstrasse ist die Wegfahrt nur via Frankentalerstrasse möglich (der «Höngger» berichtete).
Schild wurde von Unbekannten umgedreht
Mittlerweile wurde an der Riedhofstrasse eine feste Signalisation für das Einbahnregime eingerichtet. Dieses sei jedoch weiterhin temporär, wie die Stadt auf Anfrage mitteilt. Die Massnahme wurde nötig, weil das frühere Schild von Unbekannten wiederholt umgedreht worden war. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll die Signalisation wieder entfernt werden.
Stimmen aus der Leserschaft
Das temporäre Einbahnregime hat bereits Zuschriften an die Redaktion der «Höngger Zeitung» ausgelöst. Offenbar herrscht Verunsicherung, da das entsprechende Verkehrsschild fest installiert wurde. Die Verkehrsführung wurde dabei als «unfassbar» und gar als Schikane bezeichnet.
Das Einbahnregime wird noch eine Weile bestehen bleiben, da sich der Abschluss der Bauarbeiten verzögert habe, wie das Tiefbauamt mitteilt. Ursprünglich war vorgesehen, die Imbisbühlstrasse und die Wieslergasse in den betroffenen Abschnitten bis Mitte Dezember 2025 zu sperren.
Aus bautechnischen Gründen und aufgrund einer leichten Verzögerung wurde nun entschieden, die Sperrung bis auf Weiteres beizubehalten. Die Baustelle ist derzeit bis Juni 2026 geplant.




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