Verkehr Höngg/Kreis 10
Tempo 20 an der Regensdorferstrasse?
Der Grünliberale Guido Trevisan hat am 30. Januar im Gemeinderat kürz- lich das Postulat «Einrichtung einer Begegnungszone mit Tempo 20 an der Regensdorferstrasse zwischen Brühl- weg und Holbrigstrasse» vorgestellt.
7. Februar 2013 — Redaktion Höngger
Das Postulat von Guido Trevisan und Gian von Planta wurde bereits im März 2012 dem Stadtrat eingereicht. Die beiden Politiker baten den Stadtrat darin zu prüfen, wie er an der Regensdorferstrasse zwischen Brühlweg und Holbrigstrasse eine Begegnungszone mit Tempo 20 einrichten könnte. Gemäss Objektblatt 23, einer Publikation des Tiefbauamtes vom September 2006, in dem es um die Aufwertung der Fussgängerbereiche rund um den Meierhofplatz geht, sei dort ein Quartierzentrum festgelegt. «Anschliessend an den Kern dieses Quartierzentrums soll nun aufgrund der geänderten Verhältnisse eine Begegnungszone festgelegt und der Kern des Quartierzentrums entsprechend ausgedehnt werden», forderten die Postulanten. Der Stadtrat lehnte das Postulat im April 2012 ab, worauf die beiden Gemeinderäte das Postulat dem Gemeinderat vorlegten.
Fussgängerstreifen nicht immer genutzt
So argumentierte Guido Trevisan in der Debatte am 30. Januar, das kommerzielle Zentrum Hönggs habe sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten vom Meierhofplatz an die Regensdorferstrasse verschoben. «Zwar werden die drei Fussgängerstreifen auf dieser Strecke auch benutzt, doch sehr oft wechseln die Fussgänger die Seite auf dem kürzesten Weg.» Dass dieses Vorgehen gefährlich und zudem nicht erlaubt ist, ist klar.
Postulat für Begegnungszone überwiesen
Deshalb soll eine rund 200 Meter lange Begegnungszone entstehen. «Parkplätze werden nicht verschwinden, schliesslich gibt es an der Strasse gleich zwei Parkhäuser», so Guido Trevisan. Es sei für Automobilisten und auch Busfahrer an dieser Stelle zudem sowieso kaum möglich, mit Tempo 50 zu fahren, oft würden «Stop and go»-Situationen entstehen. Das Postulat sei eine Anregung an die seit zehn Jahre unerledigte und vorläufi g sistierte Motion von Anton Stäbler selig sowie Robert Schönbächler. Es wurde vom Rat mit 68 zu 51 Neinstimmen überwiesen. Der Stadtrat hat nun zwei Jahre lang Zeit, um die Massnahmen umzusetzen.
0 Kommentare