Stadtpolizei will Höngger Wehr sicherer machen

Die Wasserschutzpolizei hat beim Kantonalen Amt für Abfall Wasser, Energie und Luft (Awel) ein Gesuch zum Errichten einer Sperrzone vor dem Höngger Wehr eingereicht.

Mittels Bojen sollen die Gummiboote sicher zur Ausstiegsstelle geleitet werden.

Schon vor Corona kam es am Höngger Wehr regelmässig zu gefährlichen Situationen, weil die immer zahlreicher werdenden Böötli-Tourist*innen den Ausstieg nicht rechtzeitig schafften und über das Wehr gespült wurden oder aus anderen Gründen gerettet werden mussten. Im letzten Jahr fuhr die Wasserschutzpolizei der Stadt Zürich deshalb eine Präventionskampagne und montierte mehrere unübersehbare Warnschilder vom Einstieg am Wipkingerpark bis kurz vor der Ausstiegsrampe am Höngger Wehr. Um diese Gefahrenstelle für die «Gummiböötler*innen» weiter zu entschärfen, wurde ein Massnahmenpaket entworfen. Neben Rettungsleitern, Halteketten an Pfeilern und Wänden und der erwähnten Beschilderung, braucht es auch zusätzliche optische Hilfsmittel. Die Wasserschutzpolizei beabsichtigt deshalb, mit Hilfe einer durch Bojen gekennzeichneten 270 Meter langen Sperrfläche die auf dem Wasser fahrenden Gummiboote sicher an die Ausstiegsstelle beim Höngger Wehr zu leiten. Die Sperrfläche von 11’355 Quadratmetern beginnt ab Höhe Haus am Wasser Nummer 141 und endet bei der Auswasserungsrampe. Alle Bojen werden an einer Grundkette montiert. Das Avel hat das Konzessionsgesuch inzwischen öffentlich ausgeschrieben. Die Einspruchsfrist läuft noch bis zum 15. März.

Die Akten und Pläne liegen während 30 Tagen, von Freitag, 12. Februar, bis Montag, 15. März, beim Tiefbauamt der Stadt Zürich, Werdmühleplatz 3, 8001 Zürich, Amtshaus V, 4. Stock (Empfang), zur öffentlichen Einsichtnahme auf und können aufgrund der pandemiebedingt eingeschränkten Öffnungszeiten jeweils am Dienstag und Donnerstag von 10 bis 14 Uhr eingesehen werden.

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