Am Montagmorgen früh besammelten sich 64 Juniorinnen und Junioren im Alter zwischen acht und 14 Jahren auf dem «Hönggi» und warteten auf die zwei Reisecars, die sie ins Kurs- und Sportzentrum Lenk (Kuspo) bringen sollten. Begleitet wurden die Fussballer*innen von drei Leiterinnen und sieben Leitern. Nach einer rund dreistündigen Fahrt erreichte die Gruppe endlich das Kuspo. Die Kinder wurden auf sechs Zimmer verteilt. Dort mussten die Betten bezogen und alles in den Schränken verstaut werden. Mit Pasta, Salat und Tee zum Mittagessen stärkten sich sowohl die Kinder als auch das Leiterteam.

Um 14.00 Uhr war es dann soweit. Das erste Training begann und alle freuten sich, dass sie endlich ihrem liebsten Hobby nachgehen konnten. Da in diesem Jahr so viele Kinder wie schon lange nicht mehr teilnahmen, wurde in zwei Schichten auf dem Fussballplatz trainiert. Dank dem schönen und trockenen Wetter konnte auch nach dem Abendessen noch weiter Fussball oder auch Tischtennis oder Volleyball gespielt werden.

Trainieren mit den Profis

Am Dienstagnachmittag besuchten zwei professionelle Spieler der ersten Mannschaft die Höngger Truppe. Die beiden Spieler absolvierten mit jeder Gruppe eine kurze Trainingseinheit, und die Kids genossen den prominenten Besuch sichtlich und freuten sich über die Tipps und Tricks, die ihnen die beiden Erstligaspieler beibrachten. Kurz vor dem Abendessen bekamen alle 76 Teilnehmer*innen ihr traditionelles Lager-Shirt, und nachdem sich alle umgezogen hatten, wurde das obligate Gruppenfoto gemacht.

Am folgenden Tag fand wie jedes Jahr das interne Turnier, die «Champions League», statt. Dabei wurden alle gemischt und in acht Teams eingeteilt. Der Turniermodus hiess «jeden gegen jeden» und so hatte jedes Team acht Spiele zu bestreiten. Es wurde hart, aber fair gekämpft und jedes Tor wurde bejubelt. Nach dem Abendessen bekamen alle Junior*innen einen Pokal zur Erinnerung; die Erstplatzierten einen etwas Grösseren.

Donnerstag trainierten alle gemeinsam, und so konnten auch mal zwei Teams gegeneinander einen Match austragen. Alle Trainings fanden bei trockenem Wetter statt.

Viel zu schnell wurde es Freitag: Dann hiess es schon zusammenpacken und die Zimmer reinigen. Es hatte sich in unter den Betten und in den Gängen doch so einiges angesammelt. Alles wurde besenrein gesäubert und die Koffer wurden gepackt. Trotzdem wurde noch trainiert. Kurz nach 14 Uhr wurde alles in die Reisecars verladen, und nach einer rund vierstündigen Fahrt trafen die Höngger*innen müde, aber zufrieden auf dem «Hönggi» ein und wurden von ihren Eltern, Grosseltern und Geschwistern herzlich empfangen. Dann hiess es Abschied nehmen – allerdings nicht für lange. Der Trainingsbetrieb ging bereits wieder los.