Kinder & Jugend
Sommerlager des Cevi Züri 10
In den letzten zwei Schulferienwochen fand das alljährliche Sommerlager der Cevi-Abteilung Zürich 10 statt. Dieses Jahr ging die Reise ins Val Sumvitg, welches zwischen Disentis und Ilanz liegt. Es war ein wunderschöner Lagerplatz direkt unter einer Staumauer und genug abgelegen, um das Stadtleben für zwei Wochen zu vergessen.
30. August 2017 — Eingesandter Artikel
Die erste Woche des Sommerlagers ist jeweils dem Aufbau der Zeltstadt gewidmet und ist somit nur für die Leiter und die ältesten Cevis bestimmt. Innerhalb von wenigen Tagen wurden Schlafzelte, Waschstellen, eine Dusche, eine Küche und noch viel mehr aufgebaut. Am aufwendigsten ist jeweils das grosse Hauptzelt aus rund achtzig Blachen, mit selbstgebauten Tischen und Bänken drin. Trotz starkem Regen herrschte eine super Stimmung, und die erste Woche ging vorüber wie im Flug. In der zweiten Woche kamen dann auch die jüngeren Cevis dazu, schlussendlich waren es stolze vierundvierzig Teilnehmer und rund zwanzig Leiter. Beim Landesmuseum hatten sie den Cowboy Lucky Luke getroffen und reisten mit ihm in seine Westernstadt. Von da an erlebten sie mit ihm jeden Tag ein neues spannendes Abenteuer, auch das Wetter spielte mit, so wie es in der ersten Woche jeden Tag regnete, schien nun täglich die Sonne. Als erstes trafen die Teilnehmenden das coole Cowgirl Calamity Jane und überführten mit ihr zusammen den bösen Saloon-Besitzer, der einen illegalen Waffenhandel betrieben hatte. Am darauffolgenden Tag begaben sich alle auf eine Wanderung, um die ausgebrochenen Daltons zu finden und diese wieder zurück ins Gefängnis zu bringen. Die ältesten Teilnehmenden meisterten sogar eine Zweitageswanderung. Vom Lagerplatz aus wanderten sie dem Val Sumvitg entlang und übernachteten beim Lag da Laus, einem wunderschönen Bergsee auf 1600 Meter über Meer. Wieder zurück beim Lagerplatz gab es einen ruhigen Abend, um Energie für den Rest des Lagers zu sammeln. Am nächsten Tag musste ein Streit zwischen der Kavallerie und den Indianern geschlichtet werden. Die Kids waren erfolgreich und so wurde am Abend ein neues Abkommen zwischen dem Indianerhäuptling Gelber Hund und dem Colonel der Kavallerie mit einer echten Friedenspfeife besiegelt. Bald nahte auch schon der letzte Tag und mit ihm das letzte Abenteuer. Die Westernstadt wurde vom schrecklichen Billy The Kid heimgesucht, vor dem sich alle Stadtbewohner fürchteten und was sogar dazu führte, dass alle Köche in Panik flohen und die Cevis sich ihr Essen selber über dem Feuer kochen mussten. Mit Hilfe von Lucky Luke konnte Billy The Kid dann aber glücklicherweise vertrieben werden, und am Abend gab es zur Feier des Tages und als Abschluss des Lagers ein grosses Fest. Am nächsten Morgen wurden alle Zelte abgerissen und Leiter und Teilnehmer reisten müde zurück nach Zürich. Wieder zu Hause hatten sicher alle viel zu erzählen.
Eingesandt von Tabea Ulrich v/o Sores
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