Singen vor dem Beck

Wie jedes Jahr hat auch dieses Jahr das traditionelle Singen vor dem Beck stattgefunden. Vier Kindergärten und 12 Schulklassen haben in drei Tagen musikalisch Vollgas gegeben.

Das Singen vor dem Beck hat eine lange Tradition.

Auch das Schulorchester, das jede unserer Schülerinnenvollversammlung (SVV) begleitet, durfte nicht fehlen. Letztes Jahr hatten wir nicht das Glück, vor dem Beck singen zu können, wir mussten in die Turnhalle ausweichen, da es in Strömen regnete. Dieses Jahr war uns das Wetter wohl gesinnt. Sehr gefallen hat mir, wie die kleineren Kinder voll mitgemacht haben und eine riesige Freude an den älteren Schülern und an den Zuschauern hatten. Sogar ein älteres Paar hat vom Balkon runtergeschaut. Das Orchester unter der Leitung von Peter Kennel, der uns am Klavier begleitete, hat viel geübt und zusätzlich vier weitere Lieder einstudiert. Unsere Schulleiterin, Frau Zoller, hat dirigiert, auch wenn wir nicht immer im Takt waren. Da war allerdings auch unsere Klasse schuld, die immer zu schnell gesungen hatte. Spass hatten aber alle, vor allem bei den Songs wie «If you`re happy and you know it», die ich schon ewig kenne. Aber nicht nur wir hatten Spass, auch die Eltern, die entweder filmten, Kaffee tranken oder einfach nur zuschauten und Kuchen assen. Dieses Jahr machten die kleinen Kinder die Bewegungen zu den Liedern super und sangen oft lauter als die älteren Schüler. Ich muss zugeben, ein bisschen peinlich fand ich es schon, aber mit dem Singen vor dem Beck bin ich aufgewachsen, und so soll diese Tradition auch bleiben. Trotzdem strahlten die Leute und wir auch. «Sia ni bi nge le la» war mit Abstand das schwierigste Lied, das unsere Klasse nicht so gut singen konnte. Bei einigen Liedern haben sogar die Eltern mitgesungen. Ein Lied hat für uns Sechstklässler eine spezielle Bedeutung, nämlich: «Ich schenk‘ dir einen Regenbogen». Dieses Lied begleitet uns vom ersten Kindergarten bis in die sechste Klasse. An der letzten Schülervollversammlung singen wir dieses schöne Lied wieder. Dabei springen wir Sechstklässler von der Sprossenwand runter. Die Bedeutung davon ist, dass wir ins neue, unbekannte weitere Leben springen. Ob wir nächstes Jahr in der Oberstufe das Singen vor dem Beck wohl vermissen werden?

Eingesandt von der Klasse Steinmann

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