Simone Brander, SP

Kandidiert neu für den Stadtrat.

Simone Brander (Foto: zvg)

Was interessiert Sie an einer Position in der Exekutive?

Die letzten zwölf Jahre durfte ich mich als SP-Gemeinderätin für die Bevölkerung in unserer Stadt einsetzen und habe immer wieder erlebt, wie viel gemeinsam erreicht werden kann: Beispielsweise als mich Leute aus dem Quartier kontaktierten und wir uns erfolgreich für den Erhalt der Post Wipkingen engagiert haben oder wenn ich als langjähriges Vorstandsmitglied des Fussgängervereins gemeinsam mit Betroffenen für sichere Trottoirs gekämpft habe. Was mich dabei immer angetrieben hat, ist die Möglichkeit, mit kleinen, aber stetigen Fortschritten das Leben der Menschen in unserer Stadt zu verbessern. Diese Art der Politik, von den Menschen und für die Menschen in unserer Stadt, will ich auch als Stadträtin weiterführen.

Welches ist Ihr Wunschdepartement und wieso?

Werde ich neu in den Stadtrat gewählt, steht es mir nicht zu, ein Departement auszuwählen, da die Bisherigen zuerst wählen dürfen. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Zürich rasch klimaneutral wird und dazu kann ich in jedem Departement einen wichtigen Beitrag leisten: sei es beim Ersatz fossiler Heizungen, beim Umbau zu einem klimafreundlichen Verkehr oder einer Solaroffensive. Ich bringe als Umweltnaturwissenschaftlerin sowie vom Job als Verantwortliche für die Solaroffensive im Kanton Aargau und meinen Engagements zum Beispiel im Vorstand des Fussgängervereins viel mit, um diese Probleme anzupacken. Ich freue mich, die Zukunft Zürichs mitzugestalten.

Was brauchen die Zürcherinnen und Zürcher?

Es braucht dringend mehr bezahlbare Wohnungen und Alterswohnungen. Es kann es nicht sein, dass sich immer mehr Zürcher*innen die Miete nicht mehr leisten können und aus Zürich verdrängt werden. Darum engagiere ich mich für eine Offensive für mehr bezahlbare Wohnungen: Die Stadt muss Wohnungen kaufen, Genossenschaften müssen gestärkt und die Renditen der Immobilienkonzerne beschränkt werden. Ich möchte mich zudem für ein durchgängiges Veloroutennetz einsetzen, damit die stark steigenden Velounfallzahlen rasch zurückgehen.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Ich lese gerne und verschlinge Krimis – einer der letzten war «Die Form des Wassers» von Andrea Camilleri.

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