Severin Schwendener mordet preisgekrönt

Für seinen neuen Roman «Pandemic» hat Severin Schwendener den Schweizer Krimipreis gewonnen. Darin nimmt er die heutige Pandemie vorweg: fesselnd, unheimlich und aufwühlend. Am 30. Januar liest der Autor, eingeladen von der KulturBox, in Höngg.

Severin Schwendener hat 2021 den Schweizer Krimipreis gewonnen. (Foto: Severin Schwendener)

Severin Schwendener ist in einem Dorf am Bodensee aufgewachsen, studierte Biologie, arbeitete in Forschungslaboren der ETH und der Universität Zürich und ist heute beim Kanton Zürich im Bereich Biosicherheit tätig. Alles ganz harmlos. Doch in Wahrheit gelüstet es den 39-jährigen Autoren nach Mord. Allerdings nur literarisch. Dafür hat er zweimal den Zürcher Krimipreis und 2021 den Schweizer Krimipreis gewonnen.

Die Mörderin oder der Mörder stehen von Anfang an fest

«Meine Themen speisen sich aus meinem Alltag. Ich beobachte genau, lese viel und schreibe über das, was mich beschäftigt», erklärt der Thurgauer. Er plane seine Krimis minutiös und wisse schon von Anfang an, wer die Mörderin oder der Mörder sei. Die Details aber entwickelten sich erst allmählich. Schwendener schafft es in seinen bisher neun Büchern immer wieder, mit hintergründigem Humor, eigenwilligen Figuren und dramatischen Wendungen zu überraschen. Sein neues Buch «Pandemic» ist eine rasante Mischung aus Wissenschaftskrimi und Politikthriller und dreht sich um die Bedrohung durch Corona-Viren. Das Erstaunliche: Es entstand vor der Pandemie und ist doch hochaktuell.

Severin Schwendener, Krimi-Lesung aus «Pandemic»

Sonntag, 30. Januar 2022, 15 Uhr, Kasse und Barbetrieb ab 14.30 Uhr

GZ Höngg, Kulturkeller, Limmattalstrasse 214

Tickets 15 Franken, Vorverkauf eventfrog.ch und Buchhandlung & Café Kapitel 10

Es gilt 2G- und Maskenpflicht.

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