Quartierleben
Seien Sie ein Zahnrad
Das Jahresende ist die Zeit des Zurückblickens. Medien weltweit halten Rückschau und reihen chronologisch aneinander, was die Welt im 2016 bewegte. Eine je nach Medium gestaltete Bilanz der Erfolge, Katastrophen, Dramen und Emotionen, gekoppelt mit dem leisen Schauern darüber, wie schnell doch die Zeit vergeht.
25. Dezember 2016 — Fredy Haffner
Bei den globalen Themen halten sich diese Rückschauen jeweils an einen gewissen Kanon, als hätten sich – was natürlich gar nicht nötig ist – die Redaktionen abgesprochen. So entsteht ein kollektives Bild dessen, was als «Die Welt 2016» in Erinnerung bleiben wird. Hinzugemischt wird von Land zu Land noch, was national bedeutend war und auf regionaler Ebene geschieht das selbe. Auch auf kleinster kommunaler Ebene wird Rückschau gehalten, sofern man noch ein Medium hat, dass dies tun kann. Höngg hat das Medium und der «Höngger» hält Rückschau. Wie seit 2004 jedes Jahr haben wir für Sie zurückgeblättert, Ausgabe für Ausgabe, und lange Artikel zu kurzen redigiert. Auch Höngg blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Manches geschah unter überregionalen Einfluss und manches beeinflusste das Überregionale – oder wird es noch tun. Die Welt ist ein Uhrwerk: Die grössten Zahnräder beeinflussen den Lauf der kleinsten – und umgekehrt. Und irgendwo zwischen dem Fall des «Ringlings» und dem Sommerlager der Pfadis findet jede und jeder aus Höngg etwas, das ganz individuell von diesem Jahr positiv oder negativ in Erinnerung bleiben wird. Ja, in diesen Tagen schaut man zurück. Besinnt und im besten Fall versöhnt sich mit dem abgelaufenen Jahr. Oder macht auch einfach einen entschiedenen Strich darunter, um dann vorauszuschauen, auf das was kommt, was man sich wünscht, erhofft oder vielleicht leider befürchten muss. So ist auch der Ausblick einem ungeschriebenen Kanon unterworfen.
Der «Höngger» wünscht Ihnen allen wache Erinnerungen auf das alte und unverzagte Jahr sowie erwartungsvolle Ausblicke auf das neue Jahr. Bleiben Sie ein Zahnrad im Uhrwerk, das sich bewegen lässt – und das bewegt.
Bis dann, im Dorf
Fredy Haffner, Verlagsleiter
Zum PDF der ganzen Jahresrückblick-Ausgabe geht es HIER
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