Quartierleben
Sechseläuten im Wohnzentrum Frankental
Auf der Festwiese des Wohnzentrums Frankental trafen sich Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitglieder des Vereins Wohnzentrum Frankental zum diesjährigen, bereits achten Sächsilüüte.
8. Mai 2014 — Eingesandter Artikel
Im Mittelpunkt dieses Festes steht auch hier der Böögg «born» im Frankental, kreiert von den Teilnehmern in der Beschäftigung und Aktivierung, und mit Unterstützung von Andrea Koller, Fachfrau Aktivierung, und Gaby Lopez, Ergotherapeutin. Der komplette «Schneemann» wurde von ihnen während drei Wochen Stück für Stück zugeschnitten, genäht, gestopft, bemalt, beklebt, mit Feuerwerkskörpern ausgestattet und liebevoll zusammengesetzt. Hauswart René Wachter baute den Scheiterhaufen auf und mit Hilfe des Institutionsleiters Ueli Zolliker und einigen Mitarbeitenden wurde der Böögg zuoberst platziert.
Beim Wettbewerb Brenndauer des Bööggs schätzen
Nachmittags wurde bei Kaffee und Kuchen der Böögg bestaunt. Es wurde eifrig über die Brenndauer und deren Vorhersage zum Sommerwetter diskutiert. Im Rahmen eines Wettbewerbs konnte eine Zeitdauer geschätzt und auf einem Wettbewerbstalon eingetragen werden. Es gab auch Gelegenheit, Fotos von sich und dem Böögg zu machen. Die musikalische Unterhaltung mit Peter Korda am Klavier bot einen fröhlichen Rahmen. Das regnerische Wetter wurde dabei zur Nebensache.
Pünktlich um 18 Uhr wurde der Scheiterhaufen angezündet und um 18.12 Uhr, nach genau 12 Minuten und 30 Sekunden, flog der Kopf vom Böögg. Gewonnen mit exakter und sehr naher Schätzung haben je ein Paket mit Sonnencreme und vielen anderen nützlichen Dingen für einen schönen Sommer: 1. Preis Ruth Smit, 2. Preis Erwin Iten, 3. Preis Dieter Pfister. Dann gab es die traditionelle Sechseläuten-Wurst direkt vom Grill. Langsam wurde es dunkel, die Glut des Scheiterhaufens spendete goldenes Licht und schaffte eine romantische Atmosphäre. So ging der Tag zu Ende, voller Hoffnung auf einen schönen Sommer hier in Höngg und ein Treffen im nächsten Jahr, auf der Sächsilüütewiese im Frankental.
Eingesandt von Gudula Matzner, Leiterin Beschäftigung und Aktivierung Wohnzentrum Frankental
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