Die schlechten Wetterprognosen bewogen die Organisatoren, ein grosses Zelt im Garten aufzustellen. Einigen wird das Sommerfest 2010 mit Sturm und Regen in Erinnerung sein, und das sollte nicht noch einmal passieren.
Als besonderer Höhepunkt des Anlasses wurde die Ausstellung «Phantasiesturm» im Garten des Wohnzentrums eröffnet. Auf Initiative der beiden Mitarbeiterinnen der Beschäftigung und Aktivierung, Charlotte Stemmer und Lena Würgler, entstanden zwischen Februar und August zehn Mosaikobjekte. Zunächst fanden einmal wöchentlich Projekttreffen statt und im August dann eine ganze Intensivwoche. Grundlage für die Formen waren Zeichnungen der Bewohnerinnen und Bewohner, die vergrössert und auf Styrodurplatten übertragen wurden. Mit Säge und Küchenmessern wurden die Formen ausgeschnitten. Anschliessend folgte die Ausarbeitung der Objekte mit Kieselsteinen und Marmor in Teamarbeit. Es machte den Beteiligten sichtlich Spass, an den Objekten zu arbeiten: Wochenlang wurde gemalt, lackiert, geklebt und verfugt. Das Resultat macht stolz.

Ausgestellte Objekte sind originell gestaltet

Damit die einzigartigen Mosaikobjekte im Garten aufgestellt werden können, stellte die Firma Koller Metallbautechnik GmbH in Einzelanfertigung für jede Skulptur einen passenden Metallständer her. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die grosszügige Unterstützung. Die ausgestellten Objekte sind originell und individuell gestaltet. Die Bewohnenden freuten sich, ihre Kunstwerke am Sommerfest erstmals öffentlich präsentieren zu können. Die Skulpturen werden sicher noch bis Ende Oktober im Garten ausgestellt bleiben, Interessierte sind herzlich willkommen, sie zu besichtigen.
Ein Fest wäre kein Fest ohne Musik und Tanz. Mit der Band «Liquid Pearls», deren Sänger Gianpiero Lagana schon verschiedentlich im Frankental gespielt hatte und auf viele Fans zählen konnte, erhielt das Sommerfest einen mitreissenden musikalischen Rahmen.
Bei Speis und Trank liessen die zahlreichen Gäste und die anwesenden Frankentaler den gemütlichen Sommerabend ausklingen.

Eingesandt von Ueli Zolliker, Institutionsleitung Wohnzentrum Frankental