Ratgeber
Schöne Hände trotz Desinfektionsmittel
Das viele Händewaschen und Desinfizieren zieht unsere Hände sehr in Mitleidenschaft. Die Haut wird stark beansprucht und es können Risse und Rötungen entstehen. Nicht selten bildet sich ein Kontaktekzem.
27. Mai 2020 — Eingesandter Artikel
Häufiges Arbeiten mit auslaugenden Reinigungs- und Desinfektionsmitteln können die natürliche Hautschutzbarriere stark beanspruchen oder sogar zerstören. Nichtsdestotrotz ist es in der momentanen Situation wichtig, nicht auf das Händewaschen und das Desinfizieren zu verzichten.
Wie können die Hände geschützt werden?
Hierzu gibt es einige gute Hautschutzcrèmen. Diese werden wie eine Handcrème auf den Händen verteilt. Nach der Einwirkzeit sind die Hände für mehrere Stunden geschützt, auch wenn man Kontakt mit Wasser, Seife oder Alkohol hat. Einige Produkte können sogar im Lebensmittelbereich eingesetzt werden. Wichtig beim Auftragen der Schutzcrème sind die Bereiche um die Fingernägel, zwischen den Fingern und am Handgelenk.
Wie werden die Hände gepflegt?
Neben dem Schutz sind die Pflege und Regeneration der Haut von zentraler Bedeutung. Es gibt viele gute Handcrèmen, auch für sehr sensible und allergisch reagierende Haut. Die Handcrème kann gut zwischendurch angewendet werden. Da sich die Hautzellen vor allem über die Nacht teilen, ist das Eincrèmen der Hände für eine schnellere Regeneration empfehlenswert.
Wie wird ein Handekzem behandelt?
Um einen raschen Therapieerfolg zu erzielen, ist eine möglichst frühe Behandlung wichtig. Für die akute Therapie kommen häufig kortisonhaltige oder kortisonähnliche Crèmen zum Einsatz. Neben der Therapie sind der richtige Schutz und die Pflege ebenso von Bedeutung.
Apotheken bieten Hilfe, um eine individuelle Lösung für das Hautproblem zu finden. Auch gibt es hautschonende Desinfektionsmittel und Handseifen, die das Auslaugen und Austrocknen der Haut verhindern.
Hulda Netsang
Apotheke zum Meierhof
Limmattalstr. 177
8049 Zürich
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