Samichlaus und Schmutzli zu Besuch im GZ Höngg/Rütihof

Laternenschein und Grittibänze-Duft am letzten Mittwoch in der Lila Villa des GZ Höngg/Rütihof: 37 kleinere und grössere Kinder kamen mit ihren Eltern auf Voranmeldung zusammen.

Samichlaus zu Besuch in der Lila Villa

Als erstes traf man sich in der Galerie im 1. Stock, die zur grossen Backstube umfunktioniert wurde: Jedes Kind bekam ein vorbereitetes Teigstück und formte sich einen Grittibänz. Verziert wurden sie grosszügig mit Rosinen und Nüssen. So entstanden fantasievolle Teiggestalten in allen möglichen Formen wie beispielsweise Eulen oder Löwen sowie auch die wohlbekannten Teigmännlein verschiedenster Charaktere. Damit auch jedes Kind nach dem Backen seinen Grittibänz zurück erhielt, wurde jeder mit Namen angeschrieben. Schon bald wehte der feine Duft von Gebackenem durch das ganze GZ. Nach getaner Arbeit ging es im Kulturkeller weiter, wo der Samichlaus schon sehnsüchtig erwartet wurde. Um die Wartezeit zu verkürzen, schmückten die Kinder den Saal mit Watte-Schneeflocken. Wer wollte, malte noch ein Bild für den Samichlaus. Für die Kinder gab es an der Bar Sirup und für die Erwachsenen feinen Kaffee.

Die Spannung stieg

Die älteren Kinder rannten immer wieder die Treppe hoch, um den Chlaus als Erste zu erspähen. Aber der Samichlaus kommt halt am liebsten, wenn alle Kinder brav auf ihn in der Wärme warten. Und dann war es soweit: Samichlaus und Schmutzli betraten Punkt 15 Uhr den mittlerweile schön geschmückten Kulturkeller. Die beiden nahmen Platz auf der Bühne und fühlten sich dort wie zu Hause, umgeben von grossen Tannen und den flackernden Windlichtern am Boden, welche die Kinder an einem der Mal- und Bastel-Nachmittage in der Lila Villa gestaltet haben. Der Samichlaus begrüsste die Kinder und erzählte ihnen eine Geschichte, während der Schmutzli Bilder von ihrer Heimat, dem Samichlaushüsli im Käferbergwald herumzeigte. Geduldig hörten die Kinder der Geschichte zu, waren aber schon sehr gespannt auf die Geschenke, die im schweren Sack vom Schmutzli vermutet wurden. Schliesslich wurde jedes Kind mit Namen aufgerufen und durfte sich ein Säcklein mit Erdnüssen, Mandarinen und Schokolade holen. Dazu gab es den selbst gebackenen Grittibänz, der nur dank Backstuben-Erweiterung durch das Restaurants Desperado auch rechtzeitig fertig gebacken war. Einiges davon wurde gleich vor Ort verschlungen, bevor sich Samichlaus, Schmutzli und auch die Kinder noch vor Anbruch der Dunkelheit mit ihren Begleitpersonen auf den Heimweg machten.

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