Rezepte für bezahlbares Wohnen

Im Sonntagsklatsch, der Gesprächsrunde zu einem aktuellen Thema im GZ Höngg, ist die Architektin Claudia Thiesen zu Gast. Andres Büchi übernimmt die Moderation.

Claudia Thiesen. (Foto: Volker Schopp)

Steigende Mieten, Mangel an bezahlbarem Wohnraum und Verdrängung – die Wohnungsnot in Zürich beherrscht die Schlagzeilen und löst nicht nur bei Wenig-Verdienenden Ängste aus. Die steigenden Kosten fürs Wohnen sind auch für Menschen mit mittleren Einkommen zunehmend eine Belastung. Wer in Zürich eine Wohnung sucht, braucht Geduld, Geld und Glück. In der Stadt oder gar im Quartier wohnen zu bleiben ist selten möglich.

Umso gefragter sind Genossenschaften, deren Wohnungen deutlich günstiger sind als solche mit sogenannten Marktmieten. Wie das möglich ist und was die Wohnungskrise mit den Städten macht, das wird mit der erfahrenen Projektleiterin Claudia Thiesen im Sonntagsklatsch diskutiert. Sie zeigt am Beispiel des Höngger Mehrgenerationenhauses Heizenholz der Genossenschaft Kraftwerk1, wie günstig und attraktiv gebaut werden kann. Sie erklärt, wie Clusterwohnungen als Baustein für vielfältiges und zahlbares Wohnen funktionieren.

Und Thiesen beantwortet folgende Fragen: Bringen Genossenschaften wirklich mehr Gerechtigkeit ins Wohnangebot oder bekämpfen sie nur Symptome? Haben Interessierte überhaupt eine Chance auf genossenschaftlichen Wohnraum? Oder sind die Zürcher Wohnbaugenossenschaften geschützte Biotope für privilegierte Mitglieder?

Sonntagsklatsch

Mit Claudia Thiesen
Moderation: Andres Büchi
Sonntag, 2. Februar, 10 Uhr
Türöffnung: 9.45 Uhr, Kollekte
GZ Höngg, Limmattalstrasse 214

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