Projektierung Elektrifizierung Linien 69 und 80

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) haben im November mit den Projektierungsarbeiten zur Elektrifizierung der Linien 69 und 80 begonnen. Der Zürcher Regierungsrat hat dazu einen Kredit in der Höhe von rund 3,4 Millionen Franken gesprochen.

Visualisierung eines Doppelgelenktrolleybusses auf der Linie 80

Das Plangenehmigungsverfahren für die Linie 69 soll Ende 2021, dasjenige für die Linie 80 Ende 2022 abgeschlossen sein. Der Kantonsrat wird etwa 2022 über den kantonalen Staatsbeitrag für die Realisierung der beiden Vorhaben befinden. Die Bauarbeiten starten voraussichtlich im Frühjahr 2023. Die Umstellung der Linie 69 auf Trolleybus-Betrieb ist auf 2024 geplant, die Linie 80 soll ein Jahr später elektrisch betrieben werden. Diese beiden frequenzstarken und topographisch anspruchsvollen Linien sollen auf Teilstrecken Fahrleitungsinfrastrukturen erhalten und zukünftig mit modernen Batterietrolleybussen betrieben werden. Für die Phasen Vorprojekt, Auflageprojekt, Bauprojekt und Begleitung Plangenehmigungsverfahren hat der Zürcher Regierungsrat einen entsprechenden Kredit gesprochen. Die Bauarbeiten erfolgen – unter der Voraussetzung, dass eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt – in den Jahren 2023 bis 2025.

Gezielte Erweiterung des Zürcher Trolleybus-Systems

Neben dem ökologischen Nutzen bietet die Umstellung der Buslinien 69 und 80 auf Trolleybus-Betrieb auch im Hinblick auf die künftig erwartete höhere Nachfrage auf den betroffenen Linien die Möglichkeit, Doppelgelenktrolleybusse einzusetzen. Sie verfügen über eine rund einen Drittel grössere Beförderungskapazität als die heute eingesetzten Dieselgelenkbusse. Die Elektrifizierung der Linien 69 und 80 ist Gegenstand des aktuellen regionalen Richtplans (Stand Juni 2017), der ZVV-Strategie 2020-2023, der Elektrobusstrategie der VBZ und des städtischen Programms «Stadtverkehr 2025». 

0 Kommentare


Themen entdecken