Sport
Pokal bleibt in Oberhofen
Am Samstag, dem 12. November, nahmen zehn Höngger den weiten Weg nach Oberhofen auf sich, um den 2015 gewonnenen Pokal zurückzugeben und vielleicht einen neuen zu gewinnen.
15. November 2016 — Eingesandter Artikel
Mit zwei Jugendteams reiste die Sektion Höngg der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) nach Oberhofen am Thunersee. Man hoffte nach dem letztjährigen Erfolg auf ein erneut gutes Resultat. Den Pokal in der Kategorie der 14- bis 16-jährigen, geschlechtermässig gemischten Teams konnten die Höngger aber ohnehin nicht verteidigen, da ihre Teams auf Grund eines diesjährigen Knabenmangels in anderen Kategorien starteten. Wegen des schönen und warmen Wetters war die Anreise ab dem Bahnhof Thun im überfüllten und überhitzten Bus keine Freude und da zu erwarten war, dass es im Hallenbad auch nicht gerade angenehm werden würde, blieben die Höngger möglichst lange draussen auf der Wiese über dem Bad. Man übte noch kurz das Ballwerfen, wärmte sich mit Akrobatikübungen auf, machte einige lustige Teamfotos und genoss die Aussicht auf den Thunersee.
Die Jungen schlagen die Alten
Als es dann endlich los ging waren alle gespannt, wie gut man sich dieses Jahr schlagen würde. Die sieben Höngger Mädels und ein Junge waren von ihren Leitern in zwei Teams eingeteilt worden: Eines, das in der Kategorie der bis 16-jährigen Mädchen startete und eines in der gemischten Kategorie der elf bis 13-jährigen. Da nur eine Hönggerin älter als dreizehn war, war dies keine optimale, aber die einzig mögliche Kombination. Beim Rettungsballwerfen erzielten die Höngger 140 beziehungsweise 190 von maximal möglichen 240 Punkten. Die jüngeren hatten die älteren Höngger geschlagen! Anschliessend waren das Transportschwimmen, das Ringlitauchen und die Rettungsstaffel an der Reihe. Dort waren die Jüngeren in einem schnellen Lauf eingeteilt, da man ja im letzten Jahr in dieser Kategorie den dritten Platz belegt hatte. Auch wenn dieser Rang nicht zu halten war, gaben die Jugendlichen ihr Bestes.
Guter fünfter Platz im Ballwerfen
Nach den Wettkämpfen konnte man sich draussen in der frischen Abendluft abkühlen – sobald man sich durch die mit Menschen und Taschen überfüllten Garderoben gekämpft hatte. Etwa eine Stunde nach Wettkampfende fand dann die Rangverkündigung statt. Die ersten fünf Teams aus jeder Kategorie wurden jeweils heruntergelesen. Anschliessend wurden die Ranglisten verteilt. Die Höngger erzielten bei den elf- bis 13-ährigen den 13. Rang von insgesamt 17 und bei den bis 16-jährigen Mädchen den siebten Rang von 14. Besonders erwähnenswert ist der fünfte Platz im Ballwerfen, welchen die Jüngeren erzielten. Gut gelaunt, aber auch müde, machten sich die Höngger anschliessend auf den langen Heimweg. Wie schon auf der Hinreise wurde «BrändiDog» oder «Werwölflen» gespielt und die Anatomieunterlagen von Leiter Kris, welche dieser für eine bevorstehende Prüfung dabei hatte, studiert, beziehungsweise kommentiert.
Eingesandt von Barbara Meier
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