Alle Kinder waren aufgerufen, das Schlaraffenland zu befreien, denn die böse Hexe Giftzahn hatte den Drachen Schlecki im Schlaraffenland verzaubert. Er spie keinen Zuckerguss mehr, sondern nur noch hässliches, heisses Feuer. Die Zuckersachen schmolzen dahin und alle Lebkuchen waren verkohlt. Nun war guter Rat teuer. Schlecki bat die anwesenden Kinder, den verbrannten Lebkuchen im Wald zur Hilfe zu eilen. Die Kinder hatten eine Lösung gefunden, wie man ihn vom bösen Zauber befreien konnte – nämlich indem sie ganz viel Zauberpulver sammelten. «Aber wie kommt man an das Pulver heran?», fragten sie. Der Drache antwortete: «Ihr müsst sehr viele Aufgaben bewältigen, die die Lebkuchen euch stellen. Für jede gut gelöste Aufgabe gibt es dann das Zauberpulver, mit dem man mich entzaubern kann. Im Gegenzug gibt ihr den Lebkuchen die Puzzleteile ab, die sie brauchen, um sich in schöne Lebkuchen zurück zu verwandeln.»

Alle Aufgaben mussten gemeinsam gelöst werden

So marschierten die Kinder zusammen mit Schlecki in den Wald, wo die verbrannten Lebkuchen bereits ihre Entzauberungsposten aufgebaut hatten. Die Herausforderung war, die einzelnen Aufgaben gemeinsam zu erledigen. Was war alles zu meistern? Pipelines mussten gebaut werden, so dass das Wasser wieder fliessen konnte, man musste sich an viele Gegenstände erinnern, in Reih und Glied marschieren, Eier unbeschadet in einem Korb transportieren und Vieles mehr.
Mit Bravour lösten die einzelnen Gruppen ihre Aufgaben. Nun konnte die Befreiung des Schlaraffenlandes beginnen. Der Drache nahm alles entgegen und warf es in die Luft und ins Wasser. Plötzlich erklang eine geheimnisvolle Musik im Wald, und die Verwandlung begann. Schlecki spuckte wieder Zuckerguss, und aus den verbrannten Lebkuchen wurden schön verzierte Leckereien. Das Schlaraffenland war wieder so, wie es sein sollte und die böse Hexe Giftzahn verschwand auf nimmer Wiedersehn. Als Dank lud Schlecki alle Kinder ins Turnerhaus ein, wo sie ein feines Zvieri vorfanden und nach Lust und Laune spielen konnten. So ging ein vergnüglicher Nachmittag zu Ende.

Eingesandt von Martina Caseri, Turnverein Höngg