Cevi goes 24-Hours-Game

Dieses Jahr war eine Ausnahme: ein Pfi-La ganz ohne Regen! Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 56 Kinder – neuer Rekord – und etwas mehr als 20 Leiter zu einem einmaligen Abteilungslager.

Diese Cevi Gruppe musste am Bahnhof Stadelhofen eine Person mit einem bestimmten Merkmal finden.

Es ging nicht wie normalerweise in den Wald: Dieses Jahr war ein «Stadt-Lager» angesagt, denn es gab einen neuen Stadtrat zu wählen. Sechs Kandidaten warben für bessere Velowege in Zürich, mehr Frauenpower oder eine kinderfreundlichere Umgebung. Nun ging es darum, die Kandidaten zu unterstützen und mit ihnen in 24 Stunden eine eigene Stadt aufzubauen, um ihr Können als Stadtrat unter Beweis zu stellen.

In sechs Gruppen mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Aufgaben lösen, um an Geld heranzukommen, um Gebäude zu kaufen, die wiederum Geld einbrachten. So musste zum Beispiel ein heimliches Treffen fotografiert werden, eine Menschenpyramide mit einer fremden Person gemacht, oder ein Wasserfilter gebaut und vorgestellt werden. Das ganze Spiel wurde von einer Zentrale gesteuert und war via Internetseite abrufbar. Vor allem am Nachmittag und Abend waren alle Gruppen fleissig damit beschäftigt, Aufträge zu lösen, um möglichst viel Geld und Gebäude zu besitzen, denn jede Gruppe wollte natürlich gewinnen. Obwohl das Spiel auch die ganze Nacht hindurch lief, war es zwischen elf Uhr abends und sieben Uhr morgens ruhig; nur ein paar wenige, ganz ehrgeizige Leiterinnen und Leiter lösten weiterhin Aufträge. Geschlafen wurde an verschiedenen Standorten in Zürich, wie etwa dem Kirchgemeindehaus Paulus oder bei einigen Leitenden zu Hause.

Am Sonntagmittag um zwölf Uhr war das Spiel zu Ende, nachdem es am Morgen nochmals eine sehr intensive Spielzeit gegeben hatte. Die Unterkunft für die zweite Nacht befand sich in Steinmaur in der Zivilschutzanlage. Zum Glück spielte das Wetter mit und man konnte jeweils draussen essen. Mit der Übergabe des Stadtschlüssels wurde die Gewinnergruppe geehrt. Anhand von verschiedenen Party-Spielen, wie beispielsweise eine Kombination aus Basketball und Bodenhöckerlis oder Wasserstafetten mit verschiedenen Materialien, wurde der Sieg ausgelassen gefeiert.

Am Abend gab es traditionelle Cevi-Hörnli über dem Feuer und ein grosses «Räuber und Poli», was leider dazu führte, dass sich viele Kinder wie auch Leiterinnen und Leiter Zecken einfingen. In dieser Nacht schliefen alle sicherlich einige Stunden mehr als in der Nacht davor. Doch für einige junge Teilnehmende war auch dies eine kurze Nacht: Spät am Abend mussten sie einige Mutproben bestehen, erhielten jedoch als Belohnung einen Cevi-Namen. Das machte das müde sein dann wieder wett! Am Montag machte sich die Gruppe schon mittags auf den Weg zurück nach Zürich. Und so ging wieder mal ein ereignisreiches Pfi-La zu Ende.

Eingesandt von Eowyn – Silja Müller

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