Kinder & Jugend
Pfingstlager bei den Pfadis
Endlich wieder standen die Pfingstlager der Wolfs- und Pfadistufe der Pfadi St. Mauritius-Nansen vor der Türe. Vom kleinsten Teilnehmer bis zur Hauptlagerleitung konnten es alle kaum erwarten, sich mit ausgerüsteten Rucksäcken ins Abenteuer zu stürzen.
3. Juni 2015 — Eingesandter Artikel
Für die Pfadistufe begann es am Freitagabend in Oerlikon. Die Schar fuhr samt Leitungsteam nach Elgg. Im Pfadiheim bekam jedes Pfadi einen leckeren Sunrise-Cocktail, danach wurden die Lagerregeln aufgestellt. Nach der Morgengymnastik und dem Frühstück frischten die Pfadis ihr Wissen über Morsen, Blachen, Knoten und Seile, Erste Hilfe und die Geschichte der Pfadibewegung auf. Es folgte ein Orientierungslauf, auf dem sie gemeinsam ein DNA-Modell bastelten.
Bei der Nachtübung mithelfen
Die älteren Pfadis mussten ihre sieben Sachen packen und sich auf einen Biwak vorbereiten. Die Leitenden hatten die Teilnehmer der «Piostufe» für die Organisation der Nachtübung eingeplant. Es war eine anspruchsvolle, aber spassige Erfahrung. Beim Atelierprogramm am nächsten Tag durften alle ihre kreative Ader ausleben: Sie fertigten Gipsmasken, Arm- und Halsschmuck, Tonstatuen und Geschenke für die Köche, weil das Essen hervorragend war.
Ein verschlüsseltes Rezept bei der Wolfsstufe
Die Wolfsstufe traf sich am Samstagmorgen beim Schiffssteg neben dem Landesmuseum. Ein Leiter hatte dort einen verschlüsselten Text gefunden. Die klugen Pfadis konnten die Geheimschrift problemlos entziffern: es war ein Muffin-Rezept und man beschloss, es auszuprobieren. Mit Mittagshalt bei einem atemberaubenden Wasserfall reisten die Pfadis zum Wille-Heim in Hischwil. Nachdem sich alle eingerichtet hatten, konnten die Kinder nicht mehr warten, mit dem Backen zu beginnen. Nur etwas fehlte den Küchlein noch: eine Beschwörung. Die Pfadis sangen im Kreis um sie herum Pfadilieder. Die Muffins schmeckten dadurch umso besser.
Nachts verschwindet das Leitungsteam
Mitten in der Nacht wurden die Kinder geweckt. Alle Leiter und Leiterinnen bis auf zwei seien völlig durchgedreht und abgehauen. Die Kinder nahmen all ihren Mut zusammen, um sie zu suchen. Diejenigen, die sie fanden, verhielten sich wirklich eigenartig. Wie durch Zauberhand verflogen diese Macken aber, und am nächsten Morgen erinnerten sich nur noch die Kinder ans Geschehene.
Es stellte sich heraus, dass die betroffenen Leitenden unbeschwörte Muffins gegessen hatten. An diesem Rezept musste also etwas faul gewesen sein … Als die Pfadis es untersuchen wollten, war es verschwunden. Stattdessen fanden sie Rätsel vor. Deren Lösungen in Kombination ergaben, dass die «Maffina» (Mafia und Muffin) hinter allem Übel stecken musste.
Casino mit der Maffina
Die Pfadis bekamen ein bisschen Angst, also begannen sie zu trainieren. Mit einem Parcours wurden Schnelligkeit und Geschick getestet. Auch Anschleichen, Kämpfen und mafiamässig Geld verdienen standen auf dem Trainingsprogramm. Mit dem Geld konnten die Kinder schliesslich Material kaufen, um eine gute Festung gegen die Maffina bauen zu können.
Schliesslich tauchten die Gangster auf und gaben das Rezept zurück. Auf dem stand ein neuer Geheimtext, den sie nicht lesen konnten, weshalb sie die Pfadis um Hilfe baten. Der Text beschrieb den Weg zu einem Schatz, von dem die Maffina die Hälfte verlangten. Um zu testen, ob die Pfadis mit Geld gut umgehen können, luden sie die Kinder in ihr Casino ein. Die Pfadis erwiesen sich glücklicherweise als fähig genug.
Anderntags fanden die Kinder auf der Heimreise den Schatz. In einem Spiel beim Landesmuseum besiegten sie zudem die Maffina, die sie fortan in Ruhe zu lassen versprach. Der Schatz wurde gerecht aufgeteilt und alle gingen ihres Weges. Die meisten freuen sich schon aufs Korpslager im Sommer.
Eingesandt von Eleni Tremp v/o Schinaja, Joyce Otazo v/o Pelea, Juliette Holzgang v/o Ramir
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