Am Wümmetfäscht gehört der Höngger-Abend einfach dazu. In diesem Jahr standen jedoch die Moderatorin und der Organisator des Abends besonders im Fokus: Luise Beerli und Ueli Stahel. Für beide war es die Dernière und sie wurden gebührend verabschiedet.

Zunächst sprach das OK-Wümmetfäscht gemeinsam mit der Höngger Jodlerin Stahel seinen Dank aus. Als ehemaliger Präsident des Quartiervereins Höngg kam er 2007 in das OK und schliesslich war er für das Ressort Unterhaltung verantwortlich.

Auch Beerli wurde vom OK-Team gewürdigt. «Ich war musikalisch immer am Wümmetfäscht dabei», sagte sie noch im Podcast der «Höngger Zeitung». Im Jahr 2013 moderierte sie das erste Mal den Höngger-Abend. Beerli und Stahel galten seither als Dream-Team. «Wir haben abgemacht, dass wir zusammen Adieu sagen», so Beerli. Die Nachfolge von Stahel wird Olivia Kolbe übernehmen.

Ein bunter Abend

Der Anlass folgte auch in diesem Jahr seinem gewohnten Ablauf, der Jung und Alt in der Mühlehalde vereinte und begeisterte. Der Beginn gehörte der Jugend: Die Mädchenriege des Turnvereins Höngg zeigte unter der Leitung von Nadia Gubler eine Choreografie zu Taylor Swifts «Shake it Off». Ihr folgte die Geräteriege mit zwei Beiträgen, welche die Kinder mit Svenja Resch einstudiert haben. Ebenso sportlich zeigte sich die «Aikido-Jugend», die konzentriert ihr Talent präsentierte.

Im Anschluss folgten die Höngger Mädchen- und Knabenchöre von der Musikschule Konservatorium Zürich Waidberg. Leiterin Giorgia Milanesi liess deren Stimmen mit Liedern in verschiedenen Sprachen hell erklingen. Dann folgte der Auftritt des Männerchors Höngg und schliesslich jenes Lied, auf das alle gewartet haben: Gemeinsam mit Beerli stimmten die Herren das «Höngger Lied» an.

Ein Teil des Ensembles vom Musicalprojekt Zürich 10 betrat im Anschluss die Bühne und sorgte mit hinreissenden Moves für Jubel. Das Finale bestritt der Jazz Circle Höngg, der seit über 20 Jahren dafür sorgt, dass Höngg auf der Landkarte der Jazzmusik ein Fixstern ist.