Neustart bei der Planung zum Projekt Rütihof/Grünwald

Das Bundesgericht hat sich im August 2016 gegen das Projekt «Ringling» in Höngg ausgesprochen. Nun starten die Stadt Zürich und die bisherigen Bauträgerinnen mit Einbezug der Quartierbevölkerung ein neues Projekt. Ziel bleibt die Schaffung von gemeinnützigen Wohnungen und die Verbesserung der Quartierinfrastruktur.

Im August 2016 hat das Bundesgericht den Rekurs gegen die geplante Wohnsiedlung «Ringling» auf dem Rütihof-Areal in Höngg gutgeheissen. Damit setzte die letzte gerichtliche Instanz nach rund zehn Jahren der Planung ein vorläufiges Ende. Zu umstritten war das Projekt, das aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangen war. Nicht umstritten ist hingegen, dass das Quartier einen lebendigen Mittelpunkt, Alterswohnungen und weitere Infrastrukturen braucht. Auch die Notwendigkeit einer optimalen Ausnützung des Areals an sich und insbesondere durch gemeinnütziges Wohnen wird allgemein akzeptiert. Nun hat die Stadt entschieden, dass sie weiterhin mit den bisherigen Bauträgerinnen arbeiten will: Stiftung Alterswohnungen, Baugenossenschaften Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich (GBMZ) und Baugenossenschaft Sonnengarten. Diese sind ihrerseits bereit, das Areal mit einem neuen Projekt zu entwickeln. Gegenwärtig werden neue Baurechtsverträge ausgehandelt. Ausserdem soll noch dieses Jahr ein Mitwirkungsprozess gestartet werden: Die Quartierbevölkerung wird bei der Erarbeitung der Planungsgrundlagen einbezogen. Darauf basierend wird zusammen mit der Stadt ein neuer Architekturwettbewerb durchgeführt.

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