Nach einer kurzen Begrüssung durch den Betriebsleiter Urs Leu, der auf ein mit Umzügen und Wechseln verschiedener Art reich befrachtetes vergangenes Jahr zurück schaute, und einem Grusswort von Gabriela Petralia-Grimm, die verantwortlich zeichnet für die internen Anlässe, war die Bühne frei für den musikalischen Start ins neue Jahr.

Aufmerksam gelauscht

Die zahlreich erschienenen Bewohnerinnen und Bewohner, einige Angehörige und ein paar Gäste aus dem Quartier füllten den hellen, freundlich gestalteten Raum. Aufmerksam lauschte das Publikum den Ausführungen von Stefan Horvàth, der als Sänger und Chormitglied durchs Programm leitete und jeweils einen kurzen inhaltlichen Einblick in die englischsprachigen Gospelsongs gewährte.
Unter der Leitung von Tanya Birri präsentierten die Sängerinnen und Sänger ein abwechslungsreich gestaltetes Programm aus dem aktuellen Repertoire. Es war eine gelungene Mischung aus ruhigen, besinnlichen Liedern über Liebe und Trost und mitreissenden, rhythmus-geprägten Stücken. Am Piano begleitet wurde der Chor vom einstigen Gründer und langjährigen Bandleader Pascal Truffer, der stilsicher und gefühlvoll in die Tasten griff.

Solo-Stücke und ein Gospelmedley

Nebst chorischen Stücken fehlten auch Songs mit einem Solopart nicht, die von Solisten aus verschiedenen Stimmlagen übernommen wurden. Als Höhepunkt darf wohl das Gospelmedley bezeichnet werden. Dieser Zusammenzug aus verschiedenen, allseits bekannten Gospelstücken wie «Amen» und «Down by the River Side» brachte Bewegung in den Saal. Es wurde mehr als ein Fuss gesehen, der im Takt mitwippte. Beim «Happy Day» wurde zur allgemeinen Freude kräftig mitgesungen und -geklatscht. Ob das da und dort gesichtete Taschentuch nur aufgrund des kalten Winterwetters zur Anwendung kam, bleibe dahingestellt. Mit einem à cappella vorgetragenen irischen Segen entliessen die gospelsingers.ch das Publikum zu einem reichhaltigen Apéro.
Die rundum zufriedenen Gesichter zeugten von einem gelungenen Anlass. Der wettermässig graue Januarnachmittag bleibt gerne ganz anders in Erinnerung, getreu dem Titel des Liedes «This little light of mine, I’m gonna let it shine».

Eingesandt von Regula Ilg, gospelsingers.ch