Neujahrswanderung im Schnee

Die Höngger Wandergruppe 60plus ist an Wetterkapriolen gewöhnt. Für die Neujahrswanderung wünschten sich die Teilnehmenden aber ausdrücklich winterliche Bedingungen. Sie wurden nicht enttäuscht.

Die Wandergruppe 60plus vor dem Restaurant Hochwacht. (Foto: zvg)

Zum dritten Mal ging es am 10. Januar wieder zur Hochwacht, nachdem es über 30 Jahre stets auf den Altberg zur Höngger Bergklubhütte ging. Der Wanderleiter versucht jedes Mal eine andere Aufstiegsroute zu wählen, was auf den Lägern nicht einfach ist.

Beim ersten Mal führte die Route von Regensberg zur Hochwacht, das zweite Mal ging es von Boppelsen der Höhenroute entlang bis zum Autoparkplatz und dann hoch. Und diesmal führte der Weg von Boppelsen hoch bis zum Lägernweg Nr. 5 und dann zum Restaurant, wo das Mittagessen serviert wurde.

Wanderstöcke sind von Vorteil

Doch von Anfang an: Der Wettergott war der Wandergruppe gut gesinnt und ein paar Tage vor der Wanderung kam der ersehnte Schnee. Der Kaffeehalt im Lägernstübli gab Stärkung für den bevorstehenden Aufstieg von Boppelsen aus. Der zu Beginn breite Feldweg war von Traktoren plattgedrückt und rutschig. Für bewährte Wanderer ist dies alles kein unvorhergesehenes Problem, denn Wanderstöcke und «Steigeisen» sind in solchen Fällen stets von Vorteil.

Der stetige Aufstieg mit einer zehnprozentigen Steigung machte keine Mühe und im Wald war die Gruppe vor dem Wind geschützt. Im letzten Teil des Route war die Winterpracht überwältigend: Die Bäume waren teils mit Raureif, teils mit Schnee bedeckt, was ein atemberaubender Anblick war. Knapp vor Ankunft auf der Hochwacht zeigte sich schliesslich zaghaft die Sonne.      

Das feine Mittagessen im Restaurant wurde von allen gelobt und auch die Bedienung war zuvorkommend, was sehr geschätzt wurde. Der Abstieg führte gemächlich nach Regensberg und mit dem Bus und der S-Bahn kam die Gruppe via Dielsdorf nach Oerlikon und von dort zurück nach Höngg. Es war eine schöne und gelungene Neujahreswanderung mit einer fröhlichen Wandergruppe.  

Eingesandt von Hans Schweighofer

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