Wer in diesen Tagen am geschlossenen Restaurant an der Limmattalstrasse 88 vorbeigeht, sieht, dass etwas im Gange ist: Es wird gemalt, geschreinert und eingerichtet. «Unser Ziel ist es, die ‹Alte Trotte› Mitte Mai zu eröffnen», so Sven Schirmer, der zusammen mit Céline Tschanz und Florian Bobst zur Alte Trotte GmbH gehört, welche die neue Pächterin ist. Alle drei haben langjährige Gastronomie-Erfahrung und haben schon mehrere Jahre zusammen gearbeitet, so etwa im Restaurant Rosaly’s am Bellevue. Céline Tschanz und Florian Bobst führen seit 2013 das Restaurant Hardhof am Albisriederplatz. Sven Schirmer wird die Geschäftsführung der Alten Trotte übernehmen, er führt zudem den Club «Revier» im Kreis 4.

Was bietet das neue Restaurant?

Die drei engagierten Gastronomen möchten die Hönggerinnen und Höngger den ganzen Tag über verköstigen können. «Die ‹Alte Trotte› soll für alle da sein: Für Jung und Alt, Büezer und Banker, Familien, Paare, Singles und natürlich für Senioren, die einen Jass klopfen wollen. Auch Vereine sind gerne gesehen, denn mit unseren 50 Sitzplätzen haben wir eine gute Grösse. Im Sommer wird die Terrasse vor dem Restaurant 50 bis 60 Plätze bieten», so Sven Schirmer, der über private Wege erfuhr, dass «Guido’s Alte Trotte» aus Altersgründen geschlossen hatte.
Auf den Tisch kommen wird gutbürgerliche Küche «mit Pfupf», so Céline Tschanz. Ob Cordon bleu oder Zürcher Geschnetzeltes, «Leberli» oder auch Vegetarisches: Die Küche wird währschaft sein. Am Mittag werden abwechslungsreiche Menüs bereitstehen. Das Nachmittagsangebot ist noch nicht genau definiert, es wird jedoch niemand hungern müssen.

Schweizer Fleisch und regionale Produkte

«Wichtig ist uns, dass wir nur mit frischen, saisonalen Produkten kochen, die vorzugsweise aus der Region stammen. All unser Fleisch sowie der Fisch kommen aus der Schweiz – wir kennen unsere Lieferanten seit Jahren und wissen, was wir erhalten. Convenience-Produkte gibt es bei uns nicht, von Saucen über Suppen wird alles hausgemacht sein. Eine hochwertige Weinauswahl zu fairen Preisen ist ebenfalls in Planung», erklärt Florian Bobst. Er ergänzt, dass es eine Einstellungssache sei, hochwertige Produkte und Fleisch aus der Schweiz zu verarbeiten: «Wo immer möglich werden wir auch Bioprodukte verwenden und wenn es sich anbietet, mit Höngger Produzenten zusammenarbeiten.»