Musik aus «Die letzten Dinge»

Der reformierte Kirchenchor führt im Gottesdienst am Reformationssonntag Werke von Louis Spohr auf. Der Auftritt findet in Oberengstringen statt.

Die Reformierten Kirche in Höngg. (Bild: dad)

Im Gottesdienst vom Sonntag, 6. November, singt der reformierte Kirchenchor Höngg drei Chöre aus dem Oratorium «Die letzten Dinge» von Louis Spohr. Der Komponist galt nach dem Tode Beethovens als die grösste deutsche Komponistenpersönlichkeit. Sein Ruhm verblasste erst, als Felix Mendelssohn und Robert Schumann zu Anerkennung und Ehre gelangten.

«Die letzten Dinge» war zu seiner Zeit Spohrs beliebteste Komposition, was die eindrückliche Zahl von über 31 Aufführungen beweist. Im Zentrum steht die Offenbarung des Johannes. Den endzeitlichen Schreckensvisionen gibt der Komponist aber wenig Raum. Vielmehr durchzieht das Oratorium eine positive, tröstliche Grundhaltung. Der reformierte Kirchenchor musiziert mit dem Organisten Robert Schmid unter der Leitung von Kantor Peter Aregger.

Erneuerung und Bewahrung

Die Pfarrerinnen Anne-Marie Müller und Yvonne Meitner sowie Pfarrer Jens Naske halten diesen Gottesdienst mit Abendmahl in der Reformierten Kirche Oberengstringen. Ausgehend vom Gleichnis Jesu vom «neuen Wein in alten Schläuchen» denken sie über das Verhältnis von Erneuerung und Bewahrung in der Kirche nach. In Höngg findet an diesem Sonntag in der Kirche kein Gottesdienst statt.

Reformationssonntag mit dem Kirchenchor

Musik von Louis Spohr aus dem Oratorium «Die letzten Dinge»
Sonntag, 6. November, 10 Uhr.
Reformierte Kirche Oberengstringen
Goldschmiedstrasse 7, 8107 Oberengstringen.

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