Mühlehalde zur Zwischennutzung ausgeschrieben

Die leerstehenden Räumlichkeiten des Lokals können ab sofort belebt werden: Das Restaurant ist bis im kommenden Jahr zur Zwischennutzung ausgeschrieben.

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Beim Restaurant Mühlehalde 13'80 an der Limmattalstrasse. (Foto: pen)

Die Zukunft der Mühlehalde ist in Höngg vieldiskutiert und immer noch ungewiss. In jüngster Zeit ist jedoch Bewegung in die Sache gekommen, wie der «Höngger» bereits in der letzten Ausgabe berichtete: Offenbar schwebt der Stadt eine zukünftige Nutzung der Liegenschaft als Tanz- und Theaterhaus für Kinder und Jugendliche vor (die «Höngger Zeitung» berichtete).

Zunächst aber soll eine Zwischennutzung der Liegenschaft neues Leben einhauchen, bevor das Haus voraussichtlich im kommenden Jahr saniert wird.

Auf der städtischen Raumbörse des Kulturhauses Dynamo ist die Mühlehalde nun zur Zwischennutzung ausgeschrieben. Eine Nutzung sei ab sofort bis voraussichtlich Mitte 2025 möglich.

Räume können einzeln gemietet werden

Das Restaurant beinhaltet im Erdgeschoss, so die Ausschreibung, einen Gastraum, eine Bar sowie eine professionell ausgestattete Gastroküche und einen Festsaal. Im 1. Obergeschoss stehen ein Cluster mit vier zusammenhängenden Räumen sowie ein separates Büro zur Verfügung, im Keller befinden sich ein Gastroproduktionsraum, ein weiteres Büro, Sanitäranlagen sowie technische Räume. Mietbar sind entweder alle Räumlichkeiten zusammen oder nur einzelne Teile.

Für den Gastraum mit Buffet inklusive Inventar in der Grösse von 106 Quadratmetern müssen Mietparteien 680 Franken pro Monat bezahlen, für den grossen Saal mit Bühnentechnik und Foyer fallen 1072 Franken an, für die Küche alleine 302 Franken pro Monat. Die Kosten für das gesamte Erdgeschoss belaufen sich auf 2054 Franken monatlich.

Auch der erste Stock lässt sich gesamthaft mieten, wobei Mietkosten von 814 Franken fällig werden. Der gesamte Keller ist für den Preis von 916 Franken erhältlich. Im ersten Stock wie im Keller sind ebenfalls einzelne Räume mietbar.

Keine gewinnorientierte Nutzung

Für die Räumlichkeiten bewerben können sich, so der Wortlaut der Ausschreibung, «alle Personen, die nicht gewinnorientiert tätig sind und einen Bezug zur Stadt Zürich haben. Die Nutzung soll einen kulturellen, sozialen oder innovativen Mehrwert für das Quartier oder die Stadt bringen.» Der Bewerbungsschluss ist der 4. Juni, Bewerber*innen, welche in die engere Auswahl kommen, werden zu einer Besichtigung eingeladen.

Die Nutzung der Räumlichkeiten am Wümmetfäscht vom 20. bis 22. September sowie das Rechenmahl am 23. November von der Zunft Höngg werden durch die Vermietungen nicht tangiert – für diese Anlässe ist der Saal der Mühlehalde bereits reserviert.

1 Kommentare


Bruno F. Fabbri 8049 Zürich

24. Mai 2024  —  15:40 Uhr

Das ist ja wohl ein Witz die Räumlichkeiten des Rest. Mühlehalde für Tanzräume für Kinder und Jugendliche zu nutzen!
In die Räumlichkeiten muss dringendst ein Restaurant mit Bar/Fumoir einziehen! Nachtleben in Höngg ist ja gleich NULL

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