Mit dem Velopark Höngg geht es vorwärts

Nachdem sich die verschiedenen Beteiligten des Projekts Velopark Höngg an einem zweiten Runden Tisch getroffen haben, wurde letzte Woche das Baugesuch von Grün Stadt Zürich für den im Rütihof geplanten Velopark eingereicht.

Hier soll der Velopark Höngg entstehen.

Das Baugesuch für den Velopark Höngg wurde auf der Grundlage der Ergebnisse des zweiten Runden Tisches ausgearbeitet. «Wenn keine Einsprachen eingehen, rechnen wir mit der Baufreigabe in drei Monaten», so Lukas Handschin, Kommunikationsbeauftragter bei Grün Stadt Zürich, kurz GSZ. Der Velopark Höngg wird zusammen mit der Firma Trailworks gebaut. Für den Bau der Strecke werden ausschliesslich natürliche Materialien wie lehmhaltiges Kiesmaterial und Brechsand verwendet. Einzelne Magerwiesen-Inseln sorgen für eine ökologische Aufwertung. Die Nussbäume sind nicht tangiert und bleiben stehen.

Nur noch bis 20 Uhr geöffnet

«Zielgruppe sind Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren. Für Betreuungspersonen wird ein kleiner Aufenthaltsbereich mit zwei Sitzbänken zur Verfügung stehen. Für den Betrieb sorgt, wie ursprünglich geplant, der Verein Velopark Höngg», so Handschin weiter.
Brigitte Moor und Lukas Staub vom Verein Velopark Höngg freuen sich, dass es nun vorwärts geht: «Grün Stadt Zürich hat weitere zwölf Grundstücke, darunter Parzellen im Riedhof, Lachenzelg, an der Kappenbühlstrasse und an der Bernerstrasse, abgeklärt. Teils handelte es sich um Landwirtschaftszone, teils waren die Grundstücke bereits für ein anderes Projekt verplant oder mit anderen Auflagen belegt. So wurde das Grundstück bei der ASIG-Siedlung im Rütihof angestrebt», sagt Brigitte Moor. Am Runden Tisch Mitte Mai wurde das neue Betriebskonzept gezeigt, welches GSZ zusammen mit der Verwaltung der ASIG-Siedlung und dem Verein Velopark Höngg erarbeitet hatte. Es diskutierten die Zuständigen von GSZ, die Verwaltung der ASIG-Siedlung, Stellvertreter der Gegner, Mitglieder des Quartiervereins Höngg sowie Stadtrat Filippo Leutenegger. «Neu sind die Öffnungszeiten nur bis 20 Uhr vorgesehen, was die Lage natürlich sehr entspannt. Ausserdem werden Abfallkübel geschaffen, so dass der Spielplatz der ASIG-Siedlung nicht tangiert wird», so Moor. Am Wümmetfäscht wird Lukas Staub vom Velogeschäft Velo Lukas einen kleinen Velo-Parcours aufbauen. Ausserdem kann man an seinem Stand an der Gewerbeschau Mitglied des Vereins Velopark Höngg werden.

Mittels Infotafeln wird auf den geplanten Bau hingewiesen. Die Bauausschreibung läuft vom 2 bis zum 22. Oktober, so Janis Willuweit von Grün Stadt Zürich.

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