Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Fälle im Jahr 2022 um 3498 von 38’448 auf 41’946. Das entspricht zwar einem Anstieg um 9,1 Prozent, doch sind es insgesamt 1387 Fälle weniger als im Vor-Corona Jahr 2019 (43’333). Das teilt die Stadtpolizei Zürich in einer Medienmitteilung mit.

Die Anzahl der Straftaten gegen Leib und Leben hat in der Stadt total um 231 Fälle zugenommen. Im öffentlichen Raum stieg die Zahl der Tätlichkeiten um 98, bei den einfachen Körperverletzungen um 52 und bei den schweren Körperverletzungen um 43 Fälle. Die Vorfälle ereigneten sich hauptsächlich spätnachts beziehungsweise am Wochenende und stehen im Zusammenhang mit der Wiedererstarkung des Nachtlebens und dem entsprechenden Personenaufkommen.

Die Anzahl Einbruchdiebstähle sank auch 2022 weiter und unterbot mit 2044 Straftatbeständen den Tiefstand von 2021 um 38 Fälle. Bei den Fahrzeugeinbrüchen stieg die Zahl gegenüber dem Vorjahr um 138 Fälle an. Im Jahr 2022 hat die Stadtpolizei Zürich acht Personen ermittelt, die gesamthaft 81 Fahrzeugeinbrüche begangen hatten. Einer davon, der alleine 30 von diesen Delikten begangen hatte, wurde in flagranti verhaftet.

Vorfälle von Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte in der Stadt Zürich sanken im 2022 leicht. Auch die Zahl der Fälle, bei denen Mitarbeitende der Stadtpolizei Zürich betroffen waren, sank leicht.

Im Kreis 10

Laut der Kriminalstatistik des Kantons Zürich sind in Höngg und Wipkingen die Zahlen rückläufig. Wurden im Jahr 2021 noch 2113 Straftaten gezählt, waren es im letzten Jahr noch 1996 Straftaten. Am häufigsten wurden Straftaten «gegen das Vermögen» registriert (Anzahl Straftaten pro 1000 Einwohner*innen: 35,9), wie der kantonalen Statistik zu entnehmen ist, gefolgt von Straftaten «gegen die Freiheit» (7,2).

Zu der Statistik der Kriminalstatistik des Kantons Zürich 2022