Manche sagen, Höngg sei ein Paradies. Die hohe Lebensqualität, die Natur, das dörfliche Flair – vieles spricht dafür. Und wie jedes Paradies braucht es auch eine Schlange: Ruth Gamboni, Catya Critelli und Hermina Morel vom Verein Unikat haben kurzerhand eine geschaffen.

«Stricken macht einfach Spass!», sagt Gamboni gegenüber der «Höngger Zeitung». Die Schlange besteht aus synthetischer Wolle, sorgfältig gefüllt mit Plastikabfall. Damit setzen die Frauen nicht nur auf bunte Kreativität, sondern auch auf Recycling.

Das Comeback des Elefanten

Gamboni hat auch den allseits bekannten Woll-Elefant beim Meierhofplatz angefertigt Dieser Elefant hatte im Quartier für Aufsehen gesorgt bis er im Juli 2023 spurlos verschwand. Die Entrüstung war gross.

Eine Umfrage des Vereins brachte schliesslich Klarheit: Höngg wollte seinen Elefanten zurück. Das Ergebnis fiel eindeutig aus, und Gamboni machte sich erneut ans Werk.

Rund 50 Stunden Arbeit und sehr grosse Stricknadeln waren nötig, bis «Tembo II» fertig war. Wie schon sein Vorgänger ist auch er wetterfest aus synthetischer Wolle gestrickt und mit Plastikabfall gefüllt.