Gewerbe
Köstliche Ravioli und rezenter Käse
Im Mai feiert Bravo Ravioli bereits sein dreijähriges Bestehen. Daniela Helbling Binkert und Samuel Binkert erzählen aus ihrem kulinarischen Alltag.
19. April 2012 — Redaktion Höngger
Flink kurvt Samuel Binkert vom Herstellungsraum der Ravioli hinter die Verkaufstheke und bedient die Kundschaft. «Möchten Sie noch etwas Salbei zu den Ravioli?», fragt er den Mann vor der Theke. Dieser bejaht, schliesslich braucht es für erstklassige Ravioli nicht viel: Ein hochwertiges Olivenöl, einige frische Kräuter – und schon ist ein leckeres Mahl auf den Tisch gezaubert. Die Kundin, die Binkert danach bedient, macht ihm zuerst ein Kompliment: «Eui Ravioli mached süchtig!«, sagt sie und wünscht dann noch hausgemachten Sugo zu ihrem Kauf. Als Beispiel einige Sorten: Limone, Artischocke, Trüffel, Pomodori Secchi (getrocknete Tomaten), Bärlauch oder Glarner Schabziger. Das Motto von Pasta-Spezialist Gordon Guerrini lautet: dünner Teig, viel Füllung, erstklassige Zutaten. Dank dieser Qualität sind die Bravo-Ravioli auch schon in allen Marinello-Filialen, in der Markthalle/Viadukt und beim Höngger Frischmarkt erhältlich. Mittagsmenü für unterwegs Daniela Helbling Binkert ist mit dem grossen Käsesortiment beschäftigt: Sie berät einen Kunden und fragt ihn, ob er statt Gorgonzola einen Stilton, einen englischen Blauschimmelkäse, ausprobieren möchte. «Dies macht den Reiz aus: Wir haben hier ganz spezielle Käsesorten, welche man nicht beim Grossverteiler findet. Wer etwas Fleischiges möchte, findet Spezialitäten wie den Jamon Iberico, den bekannten spanischen Rohschinken des Schwarzfussschweins «Pata Negra». Olivenöl, bei welchem die Bravo-Inhaber selbst Hand bei der Lese anlegen, gibt es ebenfalls. Seltene Gemüsesorten, Grissini, Sorbetto-Glace und Birnenbrot vervollständigen das Angebot im kleinen, feinen Laden. Wer übrigens nicht selbst kochen möchte, für den bieten die beiden engagierten Höngger einen Cateringservice für 30 bis 120 Personen an.
Mittagsmenü für unterwegs
In den vergangenen drei Jahren hat sich vieles verändert: So hat das «Bravo», wie es von Stammkunden genannt wird, viel längere Öffnungszeiten, so dass man bequem nach dem Arbeiten einen frischen, feinen Znacht kaufen kann, und über Mittag gibt es neuerdings ein Take-Away-Menü ab zehn Franken. Zudem ist im einen Schaufenster eine Bar gebaut worden, an der man einen feinen Espresso trinken kann. Sowieso, wer Kaffee mag, ist bei Bravo Ravioli am richtigen Ort: Der frisch gemahlene Kaffee der Zürcher Rösterei Hemmi & Baur schmeckt perfekt – am besten zu einem Stück des selbstgemachten Schoggi-Kuchens, den die beiden jungen Geschäftsleute neuerdings im Sortiment haben. Im zweiten Schaufenster stehen BezzeraKaffeemaschinen und italienisches Porzellangeschirr – damit vom Essen bis zur «Hardware» alles stimmt. Was braucht es noch zum Geniessen? Genau, Wein und Champagner. Die Auswahl ist klein und fein. Bei Bravo Ravioli gibt es exklusiv die Weine des toskanischen Castel Ruggero sowie Champagner von Gosset. Der Gourmetfreund findet im «Bravo» alles, was es für Genuss braucht.
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