Die Zeiten sind verrückt. Denke ich. Vielleicht waren sie das ja schon immer, aber für mich fühlt es sich im Moment echt herausfordernd an, auf dieser Welt zu sein. Ich bin oft zerrissen zwischen dem Bedürfnis, ganz dringend etwas zu tun gegen all das Ungemach und Bedrohliche, das uns umgibt, und gleichzeitig der Notwendigkeit, das eigene Leben zu leben und zu geniessen, für die Kinder da zu sein und auch noch Alltagspflichten zu erfüllen. Gar nicht so einfach. Und in zahlreichen Momenten frage ich mich, was denn jetzt eigentlich das Richtige wäre. Eine kleine Zusammenfassung:

Das Richtige tun:
Sich nicht irre machen lassen von den schlechten Nachrichten.
Aber dennoch nicht ignorieren, was auf der Welt geschieht.
An das Gute glauben.
Aber alles kritisch hinterfragen.
Im Moment bleiben.
Aber an morgen denken.
Nachhaltig leben.
Aber das Leben trotzdem in vollen Zügen geniessen.
Fitter werden.
Aber den eigenen Körper so akzeptieren, wie er ist.
Die Individualität schätzen.
Aber die Gemeinschaft nicht vergessen.
Grosszügig sein.
Aber sich nicht ausnutzen lassen.
Die Kinder fördern.
Aber nicht überfordern.
Loslassen.
Aber begleiten.

Kurz gesagt:
Die Zeichen der Zeit erkennen – und dann entsprechend handeln. Wenn das mal kein Kunststück ist.