Karin Rykart, Grüne

Kandidiert als Bisherige für den Stadtrat.

Karin Rykart (Foto:zvg)

Sie sind seit vier Jahren im Stadtrat. Auf welche Errungenschaft oder welchen Erfolg sind Sie besonders stolz?

Dass wir die dritte Etappe der dringend nötigen Strassenlärmsanierung gut ins Ziel gebracht haben. Zürich wird auf zusätzlichen 150 Kilometern Strassen Tempo 30 bekommen und dadurch leiser und lebensfreundlicher werden. Und sicherer. Für mich ein zentrales Anliegen. Zudem ist es uns gelungen, mit vielen grösseren und kleineren Massnahmen die Sicherheit für Velofahrende in der Stadt Zürich zu verbessern. Und das wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt. Wir sind noch lange nicht am Ziel.

Was werden Sie in der kommenden Amtsperiode besser machen?

Grundsätzlich bleibe ich mir treu und werde auch künftig in meiner ruhigen und sorgfältigen Art die Geschäfte angehen. Ich brauche keine Einarbeitungszeit mehr, das heisst ich kann direkt und ohne Umschweife oder Reibungsverluste die anstehenden Geschäfte vorantreiben.

Was brauchen die Zürcherinnen und Zürcher?

Im Moment brauchen sie vor allem Gelassenheit und gegenseitige Rücksichtnahme. Corona hat so viel Gehässigkeit in unseren Alltag gebracht und manche Menschen stehen sich scheinbar unversöhnlich gegenüber. Grosse Portionen an Entspannung und Grossherzigkeit wären jetzt nötig.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?

Mein letztes Buch war «Beautiful World, Where Are You» der jungen irischen Schriftstellerin Sally Rooney. Ausserordentlich kluge Frauen diskutieren darin sowohl über Existenzielles wie auch über Alltagskram, die vier Protagonist*innen sind Millennials, die sich gut behaupten in einer schwierig gewordenen Welt.

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