Der Schweizerische Pontonier Sport Verband veranstaltete Ende Juli ein Lager bei Einigen im Berner Oberland. Jungpontoniere, Mädchen und Jungs aus der gesamten Schweiz, versammelten sich dort, um daran teilzunehmen. Selbst von der Westschweiz aus der Sektion Bex waren drei Teilnehmende angemeldet. Für ein solches Lager brauchte es viele freiwillige Leiter und eine ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Partnern wie den Firmen Vigier Beton AG, Creabeton AG sowie der Schweizer Armee und anderen. Die Kinder und Jugendlichen hatten die Möglichkeit, in fünf verschiedenen Kursen ihre Fertigkeiten im Pontoniersport zu verbessern und zu zeigen. Die Kurse waren nach Alter unterteilt. Während die jüngeren acht- bis 15-Jährigen mehr Spiel und Spass auf dem Tagesprogramm hatten, war der Fokus bei den Älteren beim Erlernen des Motorbootfahrens. Es wurden Zelthäuser von Grund auf mit Holz, Hammer und Nägeln aufgebaut und die Schlafstellen mit Stroh ausgekleidet. Es wurden aber auch Objekte nur mit Schnürleinen erstellt. Daneben ist auch Schwimmen im Pontonier Sport sehr wichtig, deshalb gab es die Möglichkeit, verschiedene Schwimmabzeichen zu erlangen. Das absolute Highlight des Lagers war sicherlich die traditionelle Schlauchbootfahrt von Thun nach Bern. Die 16- bis 20-jährigen in den Kursen 4 und 5 stellten sich der Herausforderung, für den militärischen Schiffsführerausweis zu üben. Während der Kurs 4 eine Vorbereitung für Kurs 5 ist, haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des fünften Kurses nach Bestehen der Prüfung den unbefristeten militärischen Schiffsführerausweis.
Die Lagerleitung blickt auf ein erfolgreiches spannendes 62. Jungpontonierlager zurück und freut sich bereits, nächstes Jahr wieder im Berner Oberland seine Zelte aufbauen zu können.

Eingesandt von Alina Keller, Pontonier Sportverein Zürich